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Na dann nutze ich die Zeit doch mal und rufe zum gemeinsamen in Erinnern an alte Adventuregames wie Maniac Mansion oder Monkey Island auf. Wer kennt sie nicht, und auch wenn diese schönen Zeiten mehr oder minder passe sind - eigentlich konnte man damals nicht genug davon bekommen, wenn man so darüber nachdenkt. Abstrus, unterhaltsam und einen besonderen Charme versprühend, begegneten wir solchen Charaktere wie dem debilem Duo Sam & Max (deren kunterbuntbösen Abenteuer derzeit als fortwährend weiter in Häppchen servierte Episoden weitererzählt werden) oder anderen weirden Gestalten. Und wenn man nun alle vorangegangenen Attribute zusammenzählt, so ergibt sich der Inhalt von Loading:
Dieser auf die Ladezeit älterer Computerspiele anlehnende Titel ist nämlich nichts anderes als wie eine verrückt-satirische Realwerdung der alten Point & Click Abenteuer Marke „Lucas Arts“. Der berlinerische Kurzfilm ist dabei in seiner Hommage trotz seiner spärlichen Requisiten äußerst sorgfältig und kreativ konstruiert geworden und überrascht vor allem da drin, das man genau das bekommt was man erwartet: Einen verschrobenen Typ, der sich per sinnlose, aber doch logische Anwendung von verschiedener Gegenstände mit der Spielwelt interagiert.
Der kurzweilige Spaß handelt von einem sympathisch verstrahlten Hartz4 Empfänger Manne der in einen Club rein will und bis vor dem Einlass durch den Türsteher eine Menge Teilaufgaben zu erledigen hat. Vor starren Hintergründen bewegen sich die diversen Personen im zu den Games optisch ähnlichen behäbigen Gang quer durch die Szenenbilder und geben z.B. bei Sackgassen den Kommentar ab, dass es hier nicht weiter gehe. Die Interaktion zwischen den Figuren herrscht in erster Linie nonverbal, nur lässt es sich nicht nehmen jeden seiner Schritte zu kommentieren. So hangelt sich wenigen Minuten Spielzeit der typische Antiheld von irrsinnig doofen, wenn auch lustigen Aktionen immer mehr seinem Ziel entgegen. Der Eintritt hinter die grüne Tür ...
Anspielungen auf andere Games gibt es nicht wirklich, wenn auch einem die letzten Ende nicht wirklich benutzende Kettensäge doch wo her bekannt vorkommt! Doch ist eher das alte Adventuregenre an sich Ausgangspunkt für den etwas anderen Kurzfilm, dessen hier sehr spaßig und schlau gehuldigt wird. Zu viel zu verraten mag man bei diesem Kurzweiler nun wirklich nicht mehr. Und ich sehe ohnehin gerade das dass
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