Review

Nach dem Erfolg des ersten Teils, war es klar das auch der Mär um der Mörderpuppe in Runde zwei geht.

Der im ersten Teil zerstörte Chucky wird wieder zusammengesetzt, was sich als schwerer Fehler entpuppt, da er keineswegs sein mörderisches Eigenleben verloren hat und auch hier wieder munter weitermordet.
Die Polizei hüllt sich zu den damaligen Vorfällen in stetiges Schweigen, Andy und seiner Mutter glaubt natürlich kein Mensch. Während sie in psychiatrische Behandlung kommt, wird klein Andy über ein Jugendheim einer Pflegefamilie vermittelt um über alles hinwegzukommen.
Doch Chucky hat Andy nicht vergessen und geht über Leichen um seinen bisher missglückten Plan doch noch in die Tat umzusetzen.

Auch hier reißt die Story keine Bäume aus, wird aber durchweg spannend erzählt und kann einige nette Einfälle aufweisen. Positiv anzumerken ist, das der Film an den Geschehnissen des ersten Teils anknüpft und die Geschichte um Andy weitererzählt. Darstellerisch macht Alex Vincent seine Sache wieder gut, auch der Rest ist ordentlich gecastet, alles befindet sich auf gutem B-Niveau.

Was bei einem Film dieses Genres natürlich nicht fehlen darf sind die obligatorischen Morde, die natürlich auch hier geboten werden. Zwar wird bei den Morden weitestgehend auf explizite Gewalt verzichtet, was aber nicht im Geringsten stört. Stattdessen lieber etwas schwarzer Humor verwendet, was ich für die bessere Wahl erachte.
Chucky ist natürlich wieder extrem zäh und schwerlich zu beseitigen, aber das gehört bei Slasherfilmen ja zum guten Ton.

Auch der zweite Teil kann überzeugen - Chucky ist aktiver und böser als bei seinem ersten Auftritt, was den Film zu einem unterhaltsamen Vertreter des Genres macht, den man empfehlen kann.
7 von 10 Punkten.

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