Ein japanisches Mädel in einem orangefarbenen Bademantel macht sich zuerst obenrum frei, dann betatscht sie sich, dann bohrt sie sich ein Messer in den Bauch und windet sich schließlich im Todeskampf. 45 Minuten dauert das nihilistische und eintönige Machwerk. Es wurde absolut amateurhaft inszeniert: Nicht einmal Störgeräusche wurden (nachträglich) beseitigt. Das Vergießen des ersten Bluttropfens wird schier ewig lang hinausgezögert, doch was dann folgt, ist nicht sonderlich gut gemacht: Man kann keine Schnittwunde erkennen und die sich am Boden krümmende Dame hält sich bloß ein paar Schlachtereiabfälle vor den Leib, die nirgends aus ihr heraus purzeln. Mag der qualvolle Akt auch halbwegs überzeugend gespielt sein und mit seiner schmuddeligen Kelleratmo bewusst in Richtung Fake-Snuff schielen, so bleibt er doch zu leicht durchschaubar. Fazit: Mehr langweilig als aufwühlend.