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Warum nur muss sich jeder Teil von HARAKIRI so ziehen wie Kaugummi unter der Schuhsohle? Die Schwarzweißaufnahmen an der frischen Luft mit den hinein projizierten Kriegsbildern zu Beginn lassen darauf hoffen, dass dieser Aufguss endlich mal ein wenig anders ablaufen könnte, doch leider ist dem nicht so. Die Regie hatte auch diesmal kaum etwas zu tun. Ich will dem Gezeigten ja auch gar nicht eine gewisse Ästhetik abstreiten, doch durch das ständige Wiederholen der immer gleichen Abläufe ist die Selbsttötungssaga zu diesem Zeitpunkt längst vollkommen reizlos. Es fällt einem auch zunehmend schwerer, die Schauspielerei der sich im Blut wälzenden Frauen noch zu bewerten, denn die imitieren sich doch nur noch gegenseitig.

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