Review

Am Limit 

Gesehene Version: Leih-DVD 

Inhalt:

Der Dokumentarfilmer Pepe Danquart begleitet die beiden „Huberbuam“ beim Versuch den Rekord im Speedklettern an der „Route Nose“ zu verbessern.  Der Granitfelsen „El Capitan“ im Yosemite Valley ist das Mekka der Speedkletterer. Er verlangt die höchsten Anforderungen an den Kletterer. Die beiden bekannten Brüder Alexander und Thomas Huber wollen nachdem sie den Speedrekord am El Capitan aufgestellt haben nun auch die Route „the Nose„ ins Visier nehmen. Der Rekord liegt hier bei 2:48:30 Stunden, welcher im September 2002 von Hans Florine und Yuji Hirayama aufgestellt worden war. Dabei lernt der Zuschauer die beiden Brüder in ihrem Arbeitsumfeld kennen. So gibt der Film auch Einblicke in das Familienleben und die Rivalität zwischen beiden Brüdern. Der Speedrekord ist jedoch ein gemeinsames Projekt. Der Film setzt zwei Wochen vor dem Versuch an. Man bekommt einen Einblick wie sich die beiden langsam dem Rekord nähern. Dabei durchleben sie verschiedene Phasen, auch geprägt durch unterschiedliche charakterliche Strukturen. So kann der Zuschauer gut die einzelnen Etappen nachvollziehen und erkennen welche Arbeitsschritte vor einer solchen Unternehmung getätigt werden müssen . Durch Interviews füllen die beiden Huberbrüder die Lücken was das Verständnis angeht. Diese sind gut verständlich und in Originalsprache gehalten. Sowohl das bayerisch der Buam als auch natürlich  Amerikanisch sprechende Bergsteiger im Yosemite Valley. Neben der eigentlichen Arbeit gewähren die Brüder aber auch in Interviews persönliche Einsichten in die Gefühlswelt. So baut sich eine gewisse Spannung und auch Sportsgeist während des Filmes auf der durch und durch sympathisch ist. 

 Filmset:
 Wer kein Bergsteiger ist kann sich jedoch nicht gegen die gigantischen Bilder wehren, die einem diese Sportart äußerst Schmackhaft machen. Neben der wunderschönen Landschaft bietet der Film spektakuläre Szenen. Es hat den Anschein als würden sie die 1000 Meter hinaufrennen, wie bei einer Leichtathletikveranstaltung. Der Film zeigt das Klettern sowohl in voller Geschwindigkeit als auch in Slow Motion. So gewinnt man einen Eindruck von dem enormen Speed als auch in den Zeitlupen von den Anstrengungen. Wenn der Kalk von den Fingern fällt, die Hand nach dem nächsten Spalt sucht. Gerade in den verlangsamten Szenen erkennt man die enorme Muskelanstrengung. Insgesamt ist hier ein sehr guter „Werbefilm“ für den Bergsport gelungen. 

 Fazit:
Anschauen und genießen.

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