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Wo der erste Kürbiskopf im Jahre 1988 noch für eine Überraschung auf dem Videomarkt sorgte und eine gewisse Boshaftigkeit und auch Tiefe mit sich brachte, ist das nunmehr dritte Sequel zu einer völlig hirnlosen Effekthascherei verkommen die nur noch im Selbstzweck funktioniert.

Zwar ist das „Halloween-Monster“ ,wie der ursprüngliche deutsche Titel war, sehr gut in Szene gesetzt und nicht, wie in der zweiten Fortsetzung völlig albern mit dem Computer animiert (ich denke da mal an die Szene auf dem Kirchendach) und auch die Splatter-Einlagen sind teilweise ziemlich gut, der Rest aber ist definitiv für die Tonne.
Die Darsteller und ihre Rollen wirken hölzern, aufgesetzt und völlig unglaubwürdig und als wenn das noch nicht langt um eine Story, die in der Grundidee gar nicht so verkehrt ist, völlig zu versauen, leistet der Regisseur ganze Arbeit um den Plot vollends in den Sand zu setzen.
Wie schon erwähnt, eine im Ansatz, gute Sache aber alles völlig halbgar umgesetzt.

Hätte ein richtig gutes Dinner werden können, denn die Zutaten waren vorhanden.
„Hätte“ man nur einen besseren Koch engagiert.

Nun muss ich mir ansehen wie ein gutes Monster aus den Achtzigern zu einer lieblos verwursteten Serien-Figur mutiert.

03/10 Punkte

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