Ansprechender Abschluss der In-Name-Only-Trilogie, inszeniert von Johnnie To. Nachdem Teil 2 ohne Andy Lau auskommen musste, ist Wu Chien-Lien hier wieder mit ihm vereint. Die Geschichte spielt in China während des 2. Weltkriegs, als die Japaner mit ihren Flugzeugen immer wieder Angriffe fliegen. Andy Lau spielt einen Piloten, der neben einem kleinen Dorf eine Notlandung hinlegt. Das von Wu Chien-Lien gespielte Landei pflegt den verletzten Mann gesund & verliebt sich natürlich in ihn, was einige Komplikationen mit sich bringt.
Naja, der große Wurf (wie das Original) ist Teil 3 leider nicht, obwohl sich die Darsteller Mühe geben & der Regisseur in Sachen Melodramatik dick aufträgt. Leider reißen weder die Geschichte noch die Figuren sonderlich mit. Wenn ich da dran denke, wie mich Teil 1 gepackt hat, das ist überhaupt kein Vergleich. Zudem ist die Action rar gesät & kaum der Rede wert, da fehlt es an Druck & Dynamik. Die Notlandung zu Beginn ist gut umgesetzt & das explodierende Flugzeug später gibt auch was her, der ganze Rest reißt allerdings niemanden vom Hocker.
To gelingen zumindest ein paar schöne & herzerwärmende Momente zwischen den Liebenden & das Ende bietet etwas Abwechslung & hebt sich vom Gewohnten ab. Am besten ist noch der Look, denn der Streifen ist wirklich exzellent fotografiert. Am Ende steht geschrieben, dass bei den Dreharbeiten kein Tier zu Schaden kam. Das ist gut zu wissen, denn beim Rindvieh dachte ich schon, dass es in echt abgenibbelt ist.