Review

Handlung:
New York in den 80ern: Christine will Broadway-Sängerin werden. Bei Recherchen in einer Bibliothek nach einem Stück fürs Vorsingen stößt sie auf eine Komposition des unbekannten Erik Destler.
Beim Vorsingen geschieht ein Unglück und als Christine erwacht, findet sie sich im 19. Jahrhundert wieder, als Zweitbesetzung der Sängerin Carlotta für ein großes Opernstück.
Fortan geschehen grausame Morde, die anscheinend von einem Phantom, das in der Oper haust und eine Obsession für Christine hat.

Meinung:
Die Geschichte ist in ihren Grundzügen hinlänglich bekannt und sicherlich ist Dwight H. Littles Version weder die werkgetreueste, noch die filmisch beeindruckendste Variation des Stoffes.
Aber gerade im Vergleich zu Dario Argentos späterem Versuch, den Stoff effektreicher und blutrünstiger umzusetzen, muss man sagen, dass Littles Film durchaus opulenter und weniger trashig inszeniert ist.
Die Effektarbeit des Films ist dabei wirklich gelungen. Neben einigen durchaus blutigen Morden gefällt dabei vor allem die Maske von Englunds Phantom, das hier fast schon etwas von Leatherface inspiriert ist.
Aprospros Englund: der gibt hier eine gute Darstellung des Phantoms zum Besten. Natürlich hat er nicht die Tragik des Phantoms von Lon Chaney (die 1925er Version ist auch meine liebste), aber das gibt das auf die Effekte und vordergründigen Grusel ausgelegte Drehbuch auch gar nicht her.
Dem hohen Unterhaltungswert für Horrorfans und der definitiv vorhandenen Spannung tut das aber keinen Abbruch.

Kurzum:
Unterhaltsame, durchaus spannende und effektreiche Verfilmung des Klassikers für Fans von Robert Englund und Horror der späten 80er Jahre. Mir gefällt es.

Details
Ähnliche Filme