Review

Darkworld
(Sunfilm/Marketing-film)

Die Gangsterbraut Fallon hat ein Problem. Sie wird bei einem Überfall erschossen, kehrt aber als Seelenjägerin der Hölle Demonika zurück. Da sie herausragende Qualifikationen in ihrem Tätigkeitsbereich mitbringt, steigt sie schnell in der Gunst ihres Herren auf, und soll alsbald einen größeren Auftrag ausführen. Als sie jedoch bemerkt, dass sie bei diesem Auftrag ihre eigene Schwester schächten soll, welche vom skrupellosen Vater an den Satan verhökert wurde, erinnert sie sich an die an ihr verübten Verbrechen, und wendet sich gegen ihre ehemaligen teuflischen Meister. Auf der Flucht mit ihrer Schwester stellt sie sich bewaffnet ihren Widersachern, um diese zu bekämpfen.
Was uns Regisseur David Palmieri (beteiligt an Filmen wie Mimic 2 und The Devils Rejects) hier mit Darkworld serviert, ist kurzweiliger Trash, der sich sowohl thematisch als auch stilistisch an bekannten Vorbildern orientiert.
Die Grundkonstellation könnte ansatzweise bei Dead Like Me (eine Serie, die jedoch den Aspekt der untoten jungen Seelenfängerin sowohl tiefsinniger als auch wesentlich amüsanter aufzeigt) geklaut sein, während man optisch einmal zu oft Underworld geschaut hat.
Da das Budget auch nicht so viel hergab, hat man der Einfachheit halber auf mindertalentierte Darsteller zurückgegriffen, während das Equipment nur aus einer Digicam zu bestehen schien. Somit erreicht das Niveau lediglich den eines mittelprächtigen Amateurfilmes, der dabei jedoch kurzweilig unterhalten kann.
Die vorliegende DVD aus dem Hause Sunfilm/ marketing-film lässt auf der technischen Seite keinen Grund zum meckern, allerdings ist im Bonusbereich lediglich eine Trailershow zu begutachten.
Darkworld ist für Genrefans leichte Unterhaltung für zwischendurch, welche zwar keinen bleibenden Nährwert hat, aber sympathisch unterhalten kann.

CFS

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