Als ich hörte, dass mit "going to pieces" eine Dokumentation über den Slasher-Film heraus kommt, habe ich mich sehr auf diese gefreut und wurde kurz und knapp sehr enttäuscht.
Man merkt ganz stark, dass die Amerikaner sich mit dieser Dokumentation selbst in den Himmel loben und auf andere Slasher aus anderen Länder wird bis auf eine Ausnahme (Bay of Blood) erst garnicht eingegangen, was ich sehr schade finde. Desweiteren werden einem hier Geschichten erzählt, welche man garnicht hören will. U.a. das in jedem von uns ein Killer steckt usw... :) fande ich einfach nur lächerlich irgendwie. Sonst bekommt man ganz gute Informationen über die bekanntesten Slasher aus den USA welche aber dem richtigen Horror (Slasher)-Fan schon zu 90% bekannt sind und daher nur für Neueinsteiger in dieses Genre interessant sein dürften.
Positiv zu erwähnen sind noch die vielen vielen Szenen und Morde aus den Filmchen, da meist die härtesten Szenen aus den Filmen verwendet wurden. FSK?? Naja, manchmal muss man diese Leute nicht verstehen.
Der Schluss trägt für meinen Geschmack auch nochmal viel zu Dick auf und die Sprüche sind echt fast nicht mehr zu ertragen (wie z.B. man sollte die Leute mögen, welche solche Filme schauen..).
Fazit: Alles in allem eine Doku, welche man nicht gesehen haben muss. Für einen regnerischen Sonntag oder so dennoch ganz interessant, da wie oben erwähnt schon ganz nette und blutige Szenen zu begutachten sind. Ansonsten nicht viel wert!