Charlie Bartlett ist schon mehrfach von diversen Privatschulen geflogen. Und das, obwohl er so ein netter, junger, scheinbar harmlos wirkender und bei seiner stinkreichen Mutter wohnender Teenager ist. Zudem ist er immer gut gekleidet, hat einen Chauffeur, spielt perfekt Jazz auf dem Klavier und geht zum Psychiater. Nun aber, nachdem ihn keine Privatschule mehr aufnehmen möchte, muss er an eine öffentliche Schule gehen. Der Kenner weiß, was das bedeutet: Prolls und Subkultur, wo man nur hinschaut, Kriminalität und Drogen, Perverse und Kaputte. Aber auch hübsche Mädchen! Da kommt Charlie Bartlett gerade recht, um das Leben seiner neuen Mitschüler und des (von Robert Downey genial gespielten) Direktors so richtig umzukrempeln. Ein echter Filmspaß mit Tiefgang! Keine blöde, zotige Teenie-Klamotte, sondern eine im besten „Harry and Sally“-Stil klug ausgedachte Komödie, die leichtfüßig daherkommt, dann aber auch immer wieder ins dramatische abgleitet und so den Zuschauer mitten ins Herz trifft.