Lester ist der Betreiber eines Schlachthauses. Leider wollen einige skrupellose Geschäftsleute die Farm abreißen. Schlachtermeister Lester will sich aber nicht unterkriegen lassen, denn die Arbeit ist sein ganzes Leben. Zusammen mit Buddy, seinem geisteskranken Koloss von Sohn, bringt er jeden um, der das Schlachthaus betritt. Eines Nachts dringt eine ganze Gruppe von Jugendlichen dort ein. Es wird eine Nacht des Grauens für die jungen Leute, denn Buddy schlachtet neuerdings alles was ihm vor sein Beil kommt!
Rick Roessler´s bislang einzige Regiearbeit "Slaughterhouse" auch bekannt unter dem Titel "Pig Farm Massacre" von 1987, atmet ganz klar den Geist eines "TCM" und Killer Buddy wirkt gar wie der kleine Bruder von Leatherface. Allerdings ist das ganze teils nicht so bierernst, wie Hoopers Terrorklassiker von 1974. Roessler webt unter die allseits bekannte Story samt relativ hohen und abwechslungsreichen Bodycount viel Humor und Selbstironie. Somit hat mir das Schauen, dieses kleinen aber auch feinen Backwoodslashers sehr viel mehr Spaß gemacht, als mir jeden ach so modernen Slasher anzutun. Der Look der Schweinefarm erzeugt eine überzeugende Atmosphäre, die man mit einigen wirklich spannenden Momenten garniert und immer wieder einige äußerst blutige Goreeffekte einstreut, die aber nicht immer allzu graphisch sind. Dennoch ist "Slaughterhouse" ein echt stilvoller 80er Jahre Slasher mit viel Charme und einem wirklich herrlich grunzenden Killer (Joe Barton ist kongenial) und seinem verschrobenen Daddy.
Fazit: Definitiv ein Muss, fürGenrefans der entdeckt werden muss. Humor, Spannung, Gore und Darsteller bieten ein gutes Maß, was nicht jeder Film aus dem Subgenre des Slasher - und Backwoodfilm bieten könnte. Dafür gibt es 8 von 10 aufgehängten Teenies!