Review

"Prey"

Filme, die genau diese Thematik bedienten hatten wir schon zu hauf. Sei es in den 70ern mit "Gefangene der Bestien" oder in den 90ern mit dem meines erachtens wirklich guten "Der Geist und die Dunkelheit". Klar ist vorallem, das "Prey" genau dort ansetzt. Keine neuen Innovationen (woher auch?), keine spektakulären Darsteller und leider auch keine wirkliche Spannung.

Wurde "Der Geist und die Dunkelheit" noch durch Authentizität und starke Darsteller getragen, so verliert sich "Prey" in öder Prärie. Keine Schocker, kaum Blut nur diverse zähe Dialoge und Genre-typische Keilerein des weiblichen Geschlechts.

Natürlich dürfen auch schwarze Wilderer nicht fehlen die dann recht ansehnlich unter lautem kreischen von unseren bepelzten Freunden aufgefuttert werden.

"Prey" möchte gerne an Genre-ähnliche Filme wie "Black Water" oder "Open Water" den Tier-Terror ausnutzen und damit für Spannung sorgen, versagt dort aber auf ganzer Linie. Darstellerisch bieten Bridget Moynahan (Der Einsatz) und Peter Weller (Robocop, Double Force) Durchschnittware an, die nah am Verfallsdatum anzusiedeln ist.

Einzig und allein die wunderschöne Afrikanische Kulisse vermag zu gefallen.

FAZIT:

Durchschnittlicher Tier-Horror-Käse der niemals an "Der Geist und die Dunkelheit" heranreicht aber es gerne tun würde.

3,5/10

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