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Zwei Filme mit dem Titel "Prey", beide Tierhorror über gefährliche Löwen, aber weder örtlich noch inhaltlich irgendeine Verbindung. Beide auf unterschiedliche Art sehr gut. "Prey" (Südafrika 2007, Regie: Darrell Roodt) spielt in der afrikanischen Natur, wo Bridget Moynahan mit ihren Stiefkindern in einem Geländewagen Zuflucht sucht vor angreifenden Löwen, die einige Menschen töten. Der Film ist imens spannend und hat in etwa die Qualitäten von "Cujo". Für geringes Budget aber mit überzeugenden (echten) Löwen und Peter Weller gedreht gehört er zu den besten Tierhorrorfilmen, wenn auch nicht zu den Top 10, so auf jeden Fall zu den Top 15. Also bitte nicht verwechseln mit "Prey - Beutejagd" (Niderlande 2016) von Dick Maas.
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Endlich mal wieder ein echter Tierhorror, der ganz ohne Rieseninsekten oder andere absurde Mutationen auskommt. Kein computeranimiertes Geschöpf kann jemals so realistisch und überzeugend sein wie ein lebendes, atmendes Raubtier - und die Szenen mit den dressierten Löwen sind, wie überhaupt alle Tieraufnahmen in diesem Film, sehr gut gehandhabt. Die familieninternen Querelen mögen sicherlich nicht ganz so interessant sein, aber im Vordergrund stehen eh das pausenlose Gefühl der Bedrohung und die Isolation. Es ist eine überaus nachvollziehbare Extremsituation, in der jeder von uns auf einer Safari in der afrikanischen Wildnis geraten könnte, auch wenn kaum ein Ranger auf dieser Welt ein dermaßen schlechter Schütze sein dürfte und sich so inkompetent anstellen würde. Insgesamt ein spannender Familienausflug des Schreckens, ein bisschen wie OPEN WATER, nur eben an Land, und mit Parallelen zu CUJO.
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Naja was soll man dazu sagen?! Man kann sich schon in die Situation reinverdenken in der die Leute stecken, aber der Film bringt es nicht! Ein paar Mal habe ich ein mulmiges Gefühl gehabt, und einmal bin ich sogar tierisch erschrocken ( die den Film sahen, werden wissen WO). Das macht den Film aber auch nicht viel besser. 3/10 Punkte