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Ach du lieber Himmel, was ist mir denn da vor die Augen gekommen! Zu Elizabeths Geburtstagsparty versammeln sich ihre Mitschüler in einem Geisterhaus, um dann von einem Dämon weggemeuchelt zu werden. Klingt nach 08/15? - Ist 08/15.

Wenig ausgefallen mit der Lizenz zum Langweilen wartet "Witchouse" auf. Die Story ist schwach und wirkt sehr aus den Fingern gezogen. Bevor der Dämon, oder was auch immer das darstellen soll, zur Tat schreitet, unterhalten sich die Figuren aber nur. Dabei werden auch Sprüche geklopft, die so dumm sind, dass ich mein Trommelfell davor lieber verschont hätte. Mindestens 40 Minuten des Filmchens sind nur für die Katz; das unendlich langweilige Gelaber will anscheinend gar nicht mehr aufhören. Als das dann tatsächlich doch der Fall war, hätte der Streifen mit guten Effekten den Kahn ja noch ein wenig aus dem Dreck ziehen können, aber auch diese Chance wird verspielt. Der Dämon sieht lächerlich aus und der Angsteinflößungs-Faktor schlägt dabei in dem negativen Bereich ein. Spannung gibt es dementsprechend keine.

Der ganze Film ist absolut billig gedreht und dümpelt auf unterstem Niveau. Die Location ist noch einigermaßen akzeptabel, was man von der Darstellerriege allerdings nicht behaupten kann, denn die ist unter aller Kanone. Sehenswert an diesem ganzen Mist ist vielleicht eine einzige Goreszene, in der einem Typen der Kopf abgerissen wird. Aber das kann bei mir trotzdem keine Pluspunkte einfahren.

Zum Glück nimmt der Spuk schnell ein Ende. Danach kommt man dann leider zu der Erkenntnis, dass man 70 Minuten seines kostbaren Lebens einfach verschwendet hat.

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