Ein Mann hat einen Unfall und fällt dabei in ein Koma. Dabei hat er dann Träume, die einem LSD-Trip ähneln. Ich dachte auch an eine postapokalyptische Vision. Langsam stellt sich heraus, dass (wieder ein Mal) ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit stattgefunden hat, das nun die arme Hauptfigur nicht mehr in Ruhe lässt. Schritt für Schritt kommen Erinnerungsfetzen, die wie Puzzleteile zu einem Ganzen zusammengesetzt werden können. Der Fall wird, auch mit Hilfe der Polizei, gelöst. Die Schuldgefühle sind weg. Lediglich die Enthemmung, die durch eine Gehirnoperation während des Komas ausgelöst wurde, besteht wohl weiter. Die gesamte Handlung hätte recht bequem auch in 30 Minuten erzählt werden können, aber dann hätten wir halt nicht diesen Film. Wer auf alptraumartige Traumsequenzen steht, die alle einen tiefen Sinn haben, hat hier vielleicht sein Nirwana. Es gibt auch noch etwas Sex mit Marion Cotillard.
4./10