American Fighter 3 oder "American Ninja 3", wie der Film in der Originalreihe heißt, ist ein durchweg klischeebelasteter, aber spassiger Martial Artsstreifen mit zwei muskelbepackten "Schauspielern" in den Hauptrollen.
Zur Story: Bei einem Karatetunier erkennt Sean Davidson (Rollenname im Vorspann "the American Ninja") seinen alten Meister wieder, der anscheinend von irgendwelchen Ninjas entführt wurde. Dem ist aber nicht so und alles ist der Plan eines Wissenschaftlers, der eine Krankheitsvirus gezüchtet hat ,den er an einem durchtrainierten Körper, wie dem von Sean testen will.
Natürlich lässt Sean sich das nicht gefallen und stürmt mit seinen Homies, die natürlich auch Karatechamps sind, die Festung des Bösen und verprügelt seine Armee die aus schwarzen, blauen und ein paar roten Ninjas besteht.
Eine Story die so vorhersehbar, wie auch teilweiße unlogisch ist, dabei aber durch eben diese Punkte Spass macht, ist selten.
Für Inovation werden hier sicher keine Lorbeeren vergeben, dafür aber für eine ständig wiederkehredes Ohrwurmtheme im Hintergrund und eigentlich ganz gut gemachten Fights. Auch wenn die Akrobatik während der Kämpfe wohl eindeutig auf Seiten der Ninjas liegt.
David Bradley, der "American Ninja", bei dem man nicht weiß was schlimmer ist, seine Frisur oder seine schauspielerische Leistung, zeigt aber einige coole Kicks und ab und zu scheint auch mal eine Zuckung durch sein steinhartes Gesicht zu laufen.
Steve James, als Sidekick, mit dem genialen Rollenname Curtis Jackson (50Cents richtiger Name) sieht aus wie ein schwarzer Bulldozer, bringt aber schauspielerisch genau so wenig hin wie Bradley.
Fazit: Schade, dass die Ninjafilmezeit vorbei ist, denn ab und zu waren auch ein paar brauchbare Streifen dabei. American Fighter3 gehört leider nur bedingt dazu, was an den schlechten Darstellern und der Story liegt. Allerdings ist der Film teilweise so unfreiwillig komisch, dass es sich sicher mal lohnt reinzuschauhen.
6/10Punkte