Inhalt
Im Schauplatz Saudi – Arabien werden amerikanische Einsiedler Opfer eines terroristischen Anschlags. Dabei kommen mehrere hundert Menschen ums Leben. Das Ausmaß der Katastrophe geht an den Amerikanern nicht ohne Weiteres vorüber, zumal das FBI auch einen ihrer Männer dabei verlieren.
Somit schicken sie einen Trupp zur Nachforschung in das Königreich. Allerdings wird ihnen erst sehr spät bewusst, wie gefährlich die Extremisten doch tatsächlich sind.
Kritik
Über ihr Wahrzeichen der Twin – Tower sind die Amerikaner noch immer nicht herüber und somit spielt der Anschlag vom 11. September auch in diesem Film eine Rolle, denn er ist teilweise auf diesen Ereignissen aufgebaut.
Unheimlich ist besonders die Realitätsnähe, die man stets greifen kann. Somit folgt gerade zu Beginn eine Bilderflut von unglaublichen Perversitäten, die manchen Horrorfilm alt aussehen lässt. Die Szenen machen Angst, denn es werden völlig willkürlich Zivilisten erschossen, ohne betrefflichen Grund.
Nun gut, die Terroristen bringen sie um, da dies alles „Ungläubige“ seien woraufhin sich ein Attentäter selbst in die Luft sprengt. Dies alles führt dazu, dass man erst einmal ziemlich geschockt auf die Geschehnisse blickt.
Während das Team zusammen gestellt wird, geschieht auch eine entscheidende Schlüsselstelle, die erst am Ende des Films offenbart wird. Krass gesehen zeigt sie, dass die Amerikaner sich mit den Zielen der Terroristen nicht vollkommen unterscheiden.
Amerika und Krieg in Filmen ist ja eigentlich bereits von Anfang an klar, wer wieder ins beste Licht gerückt wird, doch in diesem Fall ist dies nur bedingt so. Obwohl einerseits der Hass auf Terroristen geschürt wird, zeigt der Film auf der anderen Seite auch klar, dass nicht alle Menschen der Region so sind.
Es werden dabei auch einige Tatsachen gezeigt, wie dass Kinder zum Krieg missbraucht werden. Gut ist jedoch, dass die Amerikaner sich mit einem Soldaten aus Saudi-Arabien verbünden und sich sogar mit ihm anfreunden.
Trotz des ernsten Themas gelingt es manches Mal auch einen kleinen Gag zu landen. Die Einführung des Films zeigt den Verlauf der Geschichte, wobei wir beim 11. September stehen bleiben.
Die Atmosphäre ist stets gedrückt und als Zuschauer bekommt man so manches Mal eine Gänsehaut, wenn man die Gewalt sieht, mit der hier vorgegangen wird. Nachdenkliche wird es am Ende jedoch, da zwar nicht mit dem Finger drauf gezeigt wird, doch erkennbar ist, dass es keinen wahren Gewinner in diesem Kampf gegeben hat.
Fazit
Erschreckend realistisches Action-Drama um einen Kampf ohne Gewinner