Review

Trah die zweite

Nach dem Disaster am Ende des ersten Teils ist nunmehr ein Jahr vergangen. Nathalie wohnt nach dem Unfall in einer Heilpädagogischen Klinik / Heim
für Jugendliche. Sie hat sich jedoch soweit gefestigt das einer Entlassung nichts mehr im Wege steht. Zu Hause ist ihre kleine Schwester zum Einzelkind "mutiert" dem der Vater jeden Wunsch von den Augen abliest. Kaum ist Nathalie angekommen beginnt das kleine Aas wieder mit den vorgetäuschten Asthma Anfällen, wird immer unausstehlicher und auch die Ärzte wissen weder ein noch aus so dass man das Plag in einer Klinik für Kinder mit psychosomatischen Störungen einweist.

In der neuen Schule sieht es auch nicht besser aus denn als Manfred, ein sitzenbleiber und Kotzbrocken de luxe, von Nathalies Vergangenheit Wind bekommt versucht er sie mit charmanten Sprüchen a´la "Hör zu Puppe, Du tanzt nach meiner Pfeife sonst funke ich dem Diri ein paar News über dich" (grottenschlecht gespielt !!!) - Nathalie lässt eine Backpfeife fliegen. Auf einer Party (oder so) im Jugendclub (in dem Horrorreife Musik gespielt wird) kommt es dann zu einer handfesten Auseinandersetzung als Max (die Milchschnitte aus Teil eins) der immer noch in Nathalie verschossene ist diese vor dem aufdringlichen Manfred verteidigt. Der Ehrencodex "Leute die am Boden liegen tritt man nicht mehr" gilt für Manfred nicht und so bekommt Max so richtig was ab.

Bei Schneiders at Home: Die Eltern sind gerade eingetrudelt. Mutter möchte es sich und ihrem Gatten gemütlich machen und öffnet schon mal eine Flasche Wein. Ihr Gatte ist jedoch not amused denn (O-Ton) jetzt fängt diese rumtreiberei schon wieder an. Auf den Spruch das sie im Heim besser aufgehoben währe reagiert die Mutter arg säuerlich. Kurz darauf bimmelt das Telefon und Herr Schneider muss sich von Max´s Mutter anhören was seine Tochter doch für ein Flittchen ist und das ihr armer Junge wegen jener halb todgeprügelt wurde. Ich sag nur Öl auf´s Feuer. Die Stimmung ist jetzt natürlich endgültig im Eimer. Nathalies Vater lässt einige unschöne Bemerkungen über seine Tochter fallen die natürlich just in dem Moment ins Zimmer kommt. Man streitet mal wieder heftigst und ein böses Wort ergibt das andere.

Arme Nathalie! In der Schule rächt sich Kotzbrocken Manfred indem er ihre Vergangenheit breitritt und uns Nathalie muss sich deswegen allerlei dumme Spüche gefallen lassen. An dieser Stelle sei erwähnt das sie Darsteller (Schüler) grottenschlecht und total überzeichnet sind wie z.B. ein Milchbubi, komplett im Armee Look samt Mütze.

Die Eltern haben sich unterdess bei einer Fachärztin für Familientheraphie (oder so) eingefunden. Natürlich eskaliert die Situation mal wieder da Nathalies cholerischer Vater nicht mit sich reden lässt. Abends versucht er aber immerhin mit seiner Tochter ins Gespräch zu kommen was damit endet das Nathalie ihm an den Kopf wirft er sei ein verklemmter Arsch und Typen wie er wahren ihre besten Kunden. Na ob das die Stimmung hebt? Ich wage es zu bezweifeln.

Tags drauf bimmelt Annemarie, Nathalies Freundin aus dem Heilpädagogischen Heim (und ausgebüchst), an der Haustür unserer heilen Familie. Die beiden können Nathalies Mutter dazu überreden das sie wenigstens für eine Nacht bleiben darf. Ihr Vater darf jedoch nichts merken. Als Dankeschön stielt Annemarie nachts aus Vaters Geldbörse DM 100,00, eine Kreditkarte und die Bankkarte. Au weh! Als dieser am darauf folgenden morgen an der Tanke bezahlen will bemerkt er den Verlust und es kann nur eine geben die dafür in Frage kommt: Nathalie. Aus lauter Wut beschließt er nun endgültig Nathalie in ein Heim für schwer erziebahre Gören zu stecken. Als sie davon erfährt eskaliert die Situation mit Pauken und Trompeten. Am Rande bemerkt möchte ich noch erwähnen das die ärmste auch noch von der Schule geflogen ist da man den Mitschülern "so eine" nicht zumuten kann.

Und jetzt wird seltsam. Nathalie fährt nach Frankfurt auf den Babystrich um nach einer ehemaligen Freundin zu fragen. Wieso erfahren wir nie. Sie steigt in das Auto eines vermeindlichen Freiers ein und lässt sich zum Jugendamt (oder sowas in der Art) kutschieren. Mit einer Sozialarbeiterin fährt sie zu ihren Eltern, packt ihre sieben Sachen und verlässt die Reihenhausidylle für immer - AUS

Fazit: Trash! War der erste Teil noch so gerade gelungen ist Teil zwei eine einzige Trashorgie! Die Schauspieler sind so mies das es weh tut (bis auf die Hauptakteure). Alles ist so unlogisch und lässt so viele Fragen auf. Was passiert z.B. mit Kotzbrocken Manfred der ja für alles verantwortlich ist? Was hat Nathalie wieder auf dem Babystrich verloren? Was passiert mit Annemarie? - Aber Fisch ist Fisch und Trash ist Trash! Basta :-)

Noch nicht genug? Dann ab zu meinem Review zu Teil III

Sorry!! Aber auf mein Review zu Teil III müsst ihr noch etwas warten da meine dumme Satelliten-Schüssel streikte und ich nur den Anfang des Films sah in dem die arme Nathalie wegen ihrer vermaledeiten Vergangenheit ihren Job in einem Katholischen Kindergarten verlor und danach in einer stinkigen Frittenbude arbeiten musste.

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