Review

Also eigentlich habe ich ja gehofft so etwas wie "Jacob's Ladder" zu sehen zu bekommen, leider erreicht die Story eher die Qualitäten von "Carnival of Souls".
Sie ist anfangs schon ein wenig langatmig, bis in Minute 20 ein wenig Action eingebracht wird. Von da an geht es hauptsächlich darum das die Hauptdarstellerin eine Vision nach der anderen bekommt, ihr keiner glaubt...das Übliche halt. Doch leider wurde alles so einfallsarm und klischeevoll versetzt. Es steht zwar auf der DVD etwas von "The Killer Cut" und "More Sex! More Blood! More Terror than the Theatrical Release! " aber selbst in der längeren DVD-Fassung gibt es nicht viel von erwähntem zu sehen.

Pluspunkte verbucht der Film durch die gute Optik und einige gute Darsteller. Hauptdarstellerin Melissa Sagemiller zeigt eine solide Leistung, Eliza Dushku (die Faith auf "Buffy") überzeugt ebenfalls und Luke Wilson ("Best Men", "Lethal Mistake") bringt etwas Sympathie mit seiner Nebenrolle in die Geschichte. Wes Bentley und Casey Affleck allerdings gehen einem leider etwas auf den Keks. Zweiterer erscheint ständig in den Visionen der Hauptdarstellerin, die fürchtet sich und er gibt ihr nicht so rechte Antworten auf ihre Verwirrung - das nervt ungemein!
Und was sollte eigentlich der Charakter den Angela Featherstone verkörperte? Sie wird einem als Junge präsentiert, der Zuschauer soll das auch noch glauben, obwohl es ziemlich offensichtlich ist das sie weiblich ist. Daher schockt es auch kaum, wenn die Hauptdarstellerin plötzlich bemerkt das sie kein Junge ist.

Was ebenfalls noch weitestgehend überzeugen kann ist der hämmernde Soundtrack. Die Schwächen stecken tatsächlich rein in Story und Drehbuch. Den Darstellern hätte man besseres gewünscht. Aufgrund der schwachen Logik kommt auch Spannung leider selten auf. Ein leider ermüdender Teenie-Horror im Stil von "Jacob's Ladder", dessen Drehbuch den Großteil des Films runterzieht.

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