Kritik zu "Angst"
Wahrhaftig ein beängstigender Film. Es ist erstaunlich, wie manchmal solche Meisterwerke entstehen, weitgehend ungeachtet, dann meist missverstanden und schließlich geadelt.
Inhaltlich steht der Film auf einer ähnlich intensiven Stufe wie "Henry" oder von mir aus auch "Schramm", was mich aber absolut vom Hocker gehauen hat, das sind zwei Dinge: Zum einen der brillante und fürchterlich gut in seine Rolle passende Hauptdarsteller und zum anderen die atemberaubende und einzigartige Kameratechnik.
Es gibt im Grunde genommen keine Szene, vom ersten Moment an, die einen nicht durch eine besondere Kameraperspektive in ihren Bann zieht.
Die Musik ist, nebenbei bemerkt, eine nette Homage an Carpenter (meiner Meinung nach).
Fazit: einer DER Schocker der Filmgeschichte, unbedingt ansehen, aber das flaue Gefühl im Magen, das ist inclusive - wer es nicht mehr spürt, hat seine Menschlichkeit eingebüsst...