"Visions - Die dunkle Gabe" ist mal wieder einer jener Filme hinter dessen Titel sich wohl das größte Geheimnis verbirgt. Eine von Halluzinationen geplagte Bankangestellte sieht in Ihren Visionen Bilder von toten Menschen, welche Sie zunehmends in den Wahnsinn zu treiben scheinen.
Die Story ist im Endeffekt sicherlich nicht neu und auch leider nicht großartig neu erzählt. Insbesondere die mehr als unchronologische Erzählweise verwirrt dabei den Betrachter zusehends. Mal Vergangenheit, dass Gegenwart und dann wieder Vision. Was nun wirklich Sache ist, konnte ich leider zu Beginn des Abspannes auch nicht so recht feststellen. Vielleicht ist der Film auch zu Hoch-Intellektuell als dass man ihn auf´s erste Mal verstehen müsste - was ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen kann.
Die Inszenierung des ganzen zeigt im Prinzip gute Ansätze um auch nur ein klein wenig zu gruseln. Jedoch fehlt es dem Film leider in fast allen Belangen an Klasse. Es wird weder ein Spannungsbogen aufgebaut, noch kann die Story großartig überzeugen.
Die Darsteller zeigen zwar eine ganz akzeptable Leistung, können aber auch nichts daran ändern, dass "Visions - Die dunkle Gabe" ganz einfach Langweilig ist. Wozu die Gabe und warum die Vorgeschichte? Am Ende steht ja ohnehin ein Finale welches undurchsichtiger und gleichzeitig langweiliger wohl kaum hätte sein können.
Im Endeffekt ein Streifen zu dem es eigentlich nicht viel zu sagen gibt, da auch nicht sonderlich viel passiert. Zwar mit guten Ansätzen konnte der Film, alleine schon aufgrund seiner verwirrend unchronologischen Erzählweise, nicht so wirklich überzeugen!