Alle Kurzkommentare


8

Der normalerweise hauptsächlich als Drehbuchautor arbeitende Bruce A. Evans hat mit " Mr.Brooks" einen spannenden Thriller geschaffen, welcher vorallem durch seine gut durchdachte Story und seine klasse Darsteller zu unterhalten weiß. So ergänzt er die Motive klassischer Serienkillerfilme mit dem Element der schizophrenie des Hauptdarstellers und schafft es so, den Zuschauer stärker an den Hauptprotagonisten zu binden.Das zusätzliche Einbinden eines weiteren Killers verleiht dem Film zusätzlich an Würze. Die Actionszenen sind ebenfalls gut und teilweise recht rasant inszeniert. So vergebe ich 8 Punkte, auch wenn ich nur eine geschnittene Fernsehfassung gesehen habe.

8

Gleich vorweg: geile Idee, geil umgesetzt! Costner und Hurt spielen ihre Parts sehr überzeugend. Die Konstellation hat trotz der düsteren Idee erfrischenden Schwarzhumor, der dem Film gut tut. Die Moore agiert in der passenden hammerharten Figur eines weiblichen Cops. Viele Storyelemente dienen zwar nur dem spannenden Selbstzweck und nicht der Haupthandlung, runden aber das extrem gut umgesetzte Gesamtergebnis wohltuend ab. Die sehr gut in Szene gesetzten Irrungen, Wirrungen und Wendungen präsentieren sich leichtverdaulich und letztendlich astrein. Hier wird Kino-Unterhaltung geboten, wie man sie oftmals vermisst. Stimmig bis zur letzten Szene verfolgt der Thriller-Fan eine sehr ernste und nichtsdestotrotz unterhaltsam bis witzige Storyline. Costner hat man lange nicht mehr so überzeugend performen gesehen. Fazit: Pures Thrillerstück – einfach genial!

3

Kevin Costner als Killer! Das ist ja fast wie Henry Fonda in den 60er Jahren. Ich habe mich wirklich auf einen Thriller gefreut und wurde böse enttäuscht. Der Anfang lässt noch hoffen und macht neugierig. Aber nach dem ersten Mord passiert nichts mehr und der Film dümpelt vor sich hin. Die Nebenhandlung mit Demi Moore nervt und wirkt aufgesetzt. Ihre privaten Probleme interesieren nicht und bremsen die Handlung. Alle führen Selbstgespräche und Demi Moore jagt einen Mörder der mit dem Film nichts zu tun hat. Das Verhalten des Hobbyfotografen ist absolut unglaubwürdig und dämlich. Richtig genervt hat die Tochter von Brooks und natürlich hat die Tochter Papas Eigenschaften geerbt ( wusste nicht das es kriminelle Gene gibt! ) Fazit: Langweilig da fast zwei Stunden nur blabla. Musik,Schnitt und Kamera sind oberes Niveau, deshalb sind noch 3 Punkte drin

8

Ein gewissenloser Mörder als (tragischer) Held. Dieser Filmstoff wird, wie schon in ähnlich gelagerten Werken, das Publikum spalten. Aber lieber diskutables Thema als langweilige Allerweltsstory. Mit viel Charme und real inszenierten zweitem Ich präsentiert sich die Hauptfigur beängstigend sympatisch und der Film damit anspruchsvoll und intelligent. Nebenbei sorgen viele Handlungsnebenstränge, welche letztendlich alle zusammenlaufen, dafür das der Film den Zuschauer plotmässig fesselt.
Grandios besetzt, wenn vielleicht auch von manchem anders erwartet, Kevin Costner als Dr. Jekyll und Mr. Hyde...äh...Mr. Brooks

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