Review

Inhalt
Auf einem Flug von Los Angeles nach Paris kommt es aufgrund der Wetterlage zu üblichen Turbulenzen. Natürlich sorgt das für Aufruhr bei den Passagieren des Airbusses, doch die Stewardessen leisten gute Arbeit dabei, ihre Fluggäste zu beruhigen.

Allerdings ist ihnen noch nicht bewusst, dass dies nur die Ruhe vor dem eigentlichen Sturm ist, denn im Laderaum lagert eine ziemlich gefährliche Fracht – ihr Ausbruch könnte den Tod der gesamten Besatzung bedeuten.

Kritik
Unmittelbar nachdem „Snakes on a Plane“ erfolgreich vom Kinopublikum aufgenommen wurde, hatten sich einige Autoren gleich gedacht die Idee abzukupfern und mit anderen Komponenten zu ersetzen. Das dabei sogar die Charaktere beinahe identisch sind ist schon einmal sehr dreist.

So ist jedoch auch alles andere, was in diesem Film geboten wird. Da es sich hier um einen Horrorfilm handeln soll, erwartet man als Zuschauer natürlich auch einen gewissen Grad an unheimlicher Unterhaltung.

Besonders zu Beginn lässt sich das ganze ziemlich schleppend aufbauen und man sieht das gewöhnliche Treiben innerhalb eines Linienfluges. Dabei unterhalten sich jedoch auch die Wissenschaftler und die verkünden böses.

Das sie den Tod mit an Bord haben wird schon sehr früh bewusst, denn auch die Piloten unterhalten sich über die Fracht und somit ist dieser provisorische Fingerzeig schon eine wirkliche Zumutung.

Als dann auch die erste Begegnung mit einem Untoten passiert, muss man auch schon gleich mit dem Kopf schütteln, denn man bekommt den Zombie nur aus der Verspiegelung einer Brille zu sehen. Eigentlich ein ziemlich guter Effekt – doch nicht in der Umsetzung, wie er hier geboten wird.

Neben der Storyline auf dem Flugzeug, wird zudem auch noch ab und zu nach Washington D.C. geschaltet und über die Wissenschaftler berichtet. Dies zieht die Spannung um ein weiteres nach unten, denn das diese Menschen nichts gutes im Schilde führen wusste man schon vorher.

Wenn die Untoten jedoch die Überhand gewinnen, klaffen nicht nur ihre gierigen Mäuler, sondern auch endlose Logiklöcher. Während der Cop gerade zu sich gekommen ist und die Stewardess ihn auch behandelt hat, gibt sie daraufhin über Funk durch, dass der Mann bewusstlos sei(vielleicht hat sie aber auch von der Story gesprochen, die danach nur noch peinlich wird).

Daraufhin folgen Heldentaten der überlebenden Fluggäste, während ihre Magazine schier endlos reichen(gut, irgendwann fragen sie auch mal wie viel Monition sie haben, dennoch ballern sie ständig) oder dem Zuschauer wird erklärt, dass jeder der gebissen wird mutiert. Zum Ende hin scheint dies jedoch nicht mehr zuzutreffen, denn der Gefangene erfreut sich bester Gesundheit und es wird nicht einmal angedeutet, dass er die anderen angreifen würde.

Auch wird die nicht vorhandene Spannung manches Mal derbe ausgereizt. So wird einer der jungen Männer von der Stewardess schon früh abgedeckt. Seine Auferstehung hat er erst nach zahllosen anderen mutierten, die gerade erst gebissen wurden. Danach erhält er eine Close-Up Einstellung und soll dabei scheinbar besonders gruselig wirken.

Natürlich überleben am Ende auch ein paar Zombies (ironischer Weise genauso viele wie Überlebende) und gerade der hässlichste unter ihnen, dessen Becken fortan fehlt natürlich auch. Zwar müsste er von den Triebwerken bereits zerfetzt worden sein, doch da wir in einem sinnfreien Film sind, geht das schon in Ordnung.

Selbst der Möchtegern – Schockmoment am Schluss kann nicht überraschen. Irgendwie vermutet man das schon die ganze Zeit. Nach endlosem Kopfschütteln zwischendurch bildet dies dann noch den Gipfel und es macht einen eher traurig als Angst.

Fazit
Wenn das mal kein Absturz ist. Absolut dämliche Kopie die in einer Freakshow endet.

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