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Vater und Sohn haben verschiedene Ansichten bei der Ausübung ihres Berufes als Chirurg. Während der Vater ethische Grenzen der Medizin einhalten will, experimentiert der Sohn mit dubiosen Methoden an Wiederbelebungen und Transplantantionen. Als bei einem Autounfall seine Verlobte geköpft wird, hält er den Kopf künstlich in seinem Labor am Leben. Doch nun fehlt noch der passende Körper für die Geliebte, die lieber sterben möchte. Diese grotesque Geschichte, die das frankensteinsche Thema in die Welt der neuen Chirurgie verpflanzt, weitet sich zu einem Drama aus, in dem der egozentrische Doktor sich mit erbärmlichen Kreaturen aus seinen Versuchen umgibt, ohne jeden Skrupel oder Selbstzweifel an seiner Arbeit. Der einzige Film von Regisseur Joseph Green ist einer der wegweisendsten, was das Mad Doctor Subgenre mit klinischem Antlitz angeht. Neueren Streifen wie "Re-Animator" oder "Frankenhooker" könnte er durchaus als Inspiration gedient haben, nur natürlich unblutiger. Trotzdem: gezeigt wird nicht viel, aber was gezeigt wird ist für das Alter dieses B-Movies erstaunlich.

Fazit: Weniger trashig als man vermutet, dafür klinisch-grotesque B-Movie Unterhaltung. 7/10 Punkten

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