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Bei dem vorliegenden Film mit dem merkwürdigen Titel The Strange Saga of Hiroshi the Freeloading Sex Machine handelt es sich um einen "Pink Eigu".Pink Filme heißen so, weil in ihnen viel nackte, eben pinke, Haut zu sehen ist. Das Genre entstand Ende der sechziger Jahre in Japan.Ein Pink Film hat 60 Minuten lang zu sein, enthält mindestens 4 gespielte Sexszenen und wird in der Regel in 5 Tagen abgedreht.

Junger Mann sieht eine Frau im Bus, schmeißt absichtlich die Schachtel
mit Kampfgrillen (!) ihres Sohnes auf den Boden, begleitet sie spontan
nach Hause und hat mit ihr Sex, dass die Kästen wackeln, Staubsauger
stöhnen und die Erde bebt. Der Held entdeckt seine Liebe zu
Grillenkämpfen, spritzt sein Sperma meterweit durch die Lüfte (welches
zielsicher im Gesicht von Frauen landet), gräbt einen Tunnel unterhalb
eines mehrere hunderte Meter breiten Flusses, da er nicht schwimmen
kann, und das alles nur um die Kampfesmoral der männlichen
Konkurrenz-Grillen durch weibliche Insektengenossinnen zu infiltrieren.
Hä? Sex, Grillen, Erdbeben? Willkommen im Wahnsinn!

Zwischen der banalen Handlung wird gerammelt, was das Zeug hält, weniger vulgäre Bezeichnungen würden der Sache kaum gerecht.Irgendwo gegen Ende der Härteskala, die bei Blümchensex beginnt und mit einer
Dampfhammerkopulation endet, wird man Hiroshi und Haruka begegnen.Am Ende sind dann selbstredend alle Stellungen bedient, einschließlich der obligatorischen Lesbenszene.Umso erfreulicher, dass bei der seltsamen Saga auch das Drumherum äußerst gelungen ist.

Wer den Sprung ins kalte Wasser drumherum nicht scheut, erlebt eine
skurille, wilde und abgefahrene erzählte Geschichte, die meist gar
nicht erst versucht, sich selbst ernstzunehmen und für eine gute Stunde
absolut unorthodoxe Unterhaltung bietet.

10 Points

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