Hausarrest (1996)

Die Eltern von Stacy (Amy Sakasitz) und Gregory (Kyle Howard) Beindorf haben vor sich zu trennen. Aus Verzweiflung sperren die Kinder die erwachsenen Streithähne einfach im Keller es Hauses ein, um die Trennung zu vermeiden. Andere Kids aus der Schule finden die Idee klasse und locken ihre Eltern auch in den Keller. Die Gruppe von Jugendlichen versucht nun, dass ihre Eltern die Probleme ausdiskutieren und sich wieder vertragen. Doch im "Keller-Knast" ist das nicht so einfach, wie die Kinder es sich vielleicht vorstellen.

Die Story ist eine nette Idee weit ab von der Realität. Wenn es denn so "einfach" wäre, Eltern wieder zusammen zu bringen, würde jedes Kind, dessen Eltern ebenfalls vorhaben sich zu trennen, wohl auf die gleiche Idee kommen. Aber leider sieht die Wirklichkeit doch etwas anders aus, denn Gefühle zu einem Menschen kann man nicht durch Einsperren erwecken.
Trotz alledem ist der Unterhaltungswert, obwohl es keine richtigen Gags gibt, beim erstmaligen Anschauen doch recht akzeptabel, was wohl an der witzigen Gesamtsituation liegt.
Darstellermäßig leisten die Kids für ihr Alter beachtliche Darbietungen. Jennifer Love Hewitt ist hier in einer Nebenrolle zu sehen. Sie ist wie immer entzückend, aber als lispelndes Mädel gefällt sie mir nicht ganz so gut. Die Kiddies stehlen Jamie Lee Curtis, Kevin Pollak sowie allen anderen Eltern ein wenig die Show.

"Hausarrest" ist kein Dauerbrenner, kann aber beim einmaligen Ansehen ordentlich unterhalten. Gags gibt es nicht allzu zahlreich, dafür gleicht sich dies durch die witzige Story, dessen Nachahmung in der Realität wohl nichts bewirken würde, aus.