Franks Bewertung

starstarstarstar / 8

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Ricky Kasslin gehört zu einer Bande von Punks, die sich in den Parks von Detroit herumdrücken. Ihre Langeweile und Aussichtslosigkeit reflektieren die Jugendlichen damit, indem sie Drogen nehmen oder mal eben so Satan anbeten. Eines Tages kommt es zu einem brutalen Ritualmord.

Auch dieser Jim-Van-Bebber-Film hat es über das Stadium eines Exposés hinaus leider nicht geschafft. Warum eigentlich gibt keiner dem Mann ein paar Dollar, damit „Roadkill“ oder „My Sweet Satan“ fertiggestellt werden können? Ist es die Angst der Produzenten vor der ungeschminkten Realität, die in Van Bebbers Werken so drastisch zum Ausdruck gebracht wird? In „My Sweet Satan“ ist es die Perspektivlosigkeit einer verlorenen Generation, die mit eindringlichen Bildern auf den Punkt gebracht wird. Selbst in der fragmenthaften Fassung schockiert das Gezeigte erheblich und wirkt desorientierend. Der dargestellte Ritualmord ist so ziemlich das Gröbste, was in letzter Zeit in einem ernsten Horrorfilm zu sehen war. Jim Van Bebber ist in der Rolle von Ricky Kasslin zu sehen. Des weiteren mit Terek Puckett, Alydra Kelly, Sherri Rickman u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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