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Der Tall Man bevölkert immer weiter die Welt mit seinen untoten Kreaturen. Die einzigen die ihn an seinen Vorhaben hindern können sind seine ewigen Kontrahenten Mike und Reggie. Um ihn zerstören zu können, müssen sie allerdings herausfinden, wer der Tall Man überhaupt ist und woher er wirklich kommt.

Nach dem sehr actionreichen und humoristischen dritten Film der Phantasm-Reihe, geht der vierte Film wieder in die Richtung der beiden ersten. Ernsthaftigkeit wird wieder groß geschrieben, so wie ein unheimliches und manchmal abstraktes Gesamtbild. Coscarelli lädt den Zuschauer zu einer Reise ein, die ihm beim Lösen des Rätsels um den Tall Man hilft. Er durchkreuzt die Zeiten, sowie er auch die erste Zusammenkunft zwischen Mike, Reggie und dem Tall Man nachträglich beleuchtet. Erfreulich, dass dieses genau so mystisch endet, wie es mit Phantasm 1 begonnen hat. Natürlich ist während dieser Reise, Reggie der ganz große Gewinner und Sympathieträger, aber das ist man ja von Reggie Bannister gewohnt.

Action wird in Phantasm 4 eher beiläufig eingesetzt, da der Film auch wesentlich mehr zu bieten hat und das ist in erster Linie: Hirn. Phantasm 4 ist ein intelligenter Abschluss der Phantasm Quadrilogy, der einiges an Fragen beantwortet, allerdings auch neue Fragen stellt. Hatten die Sequels von Nightmare on Elm Street, Friday the 13th oder Halloween immer mit Durchhängern zu kämpfen, die den Weg dieses Reihen kontinuierlich nach unten manövrierten, so bildet die Phantasm Reihe eine Ausnahme, da sich diese durchgehend auf einem guten Niveau bewegt.

Fazit: Ein richtig guter Abschluss der Phantasm Quadrilogy. Mystisch, spannend und abstrakt zugleich.

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