Der Wissenschaftler Nathaniel Leech forscht im Auftrag des seit einem Autounfall am ganzen Körper durch Brandwunden schrecklich entstellten Millionärs Charles Deaver an einem Serum, das in der Lage ist, zerstörte menschliche Zellen zu regenerieren. Als Leech der vermeintliche Durchbruch gelungen ist, lässt Deaver ihn - um die Wirksamkeit des Mittels auszutesten - von seinen Leuten erst zusammenschlagen und schwer verwunden, bevor er ihm das Serum verabreicht und ihn für 24 Stunden in die unter einer Fabrik befindlichen Tunnel sperrt. Die Gute Nachricht: Das Mittel tut seinen Zweck und heilt Leechs Wunden. Die Schlechte: Nachdem er von einem irren Hunger getrieben einige Ratten und einen streunenden Hund frisst, mutiert er selbst zu einem Nagetier-ähnlichen Ungeheuer auf zwei Beinen (irgendwas is' immer!). Ein städtischer Arbeits-Trupp unter der Leitung des schlitzohrigen Vince Stoker verirrt sich während eines Auftrags in der besagten Fabrik auch in die Tunnel und bekommt es bald schon mit der grotesken Kreatur zu tun... Auch wenn man durchaus auf den Gedanken kommen könnte, aber mit dem im Originaltitel angesprochenen "Bottom Feeder" ist tatsächlich nicht Tom Sizemore gemeint, der sich nach seinem Niedergang in Hollywood ja immer wieder in irgendwelchen Schrottfilmchen der Kategorien B bis Z verdingen musste, sondern doch nur der mutierte Mensch-Ratten-Hybride, der hier den Cast durch irgendwelche Gänge scheucht. Der daraus resultierende Film erinnert trotz seines Hauptdarstelllers demnach auch weniger an ein hochklassiges Monster-Movie wie "Das Relikt - Museum der Angst", sondern eher an billigen Scheiss wie "Wes Craven's Mindripper" (sowas wie "Metalbeast" spielt da schon in einer anderen Liga!), der ja über zehn Jahre zuvor zum direkten Videotheken-Verklappen in ähnlich hässlichen Kulissen damals auch auf die Schnelle runtergerockt wurde und das Publikum mit einem bekannten Namen auf dem Cover gelockt hatte (dort Lance Henriksen, hier halt Sizemore). Und noch was macht den Vergleich leicht: Der budgetbedingte Verzicht auf CGI-Effekte und der Rückgriff auf einen Darsteller im Monster-Make-Up lassen "Evil Beast" - je nach Betrachtungsweise - entweder gänzlich antiquiert und aus der Zeit gefallen oder fast schon charmant-altmodisch erscheinen... das Einzige, was hier an das Entstehungsjahr 2007 gemahnt, ist nämlich der softe Screamo/Metalcore-Song, der da über den Abspann dudelt. Die recht blutig geratenen F/X und Masken sind dann auch gar nicht mal so übel, während die abgegriffene Handlung nach Horrormüll-Manier selbst aber leider nichts weiter als Langeweile verbreitet und die biedere Inszenierung weder echten Thrill noch trashigen Spaß aufkommen lässt. Über weite Strecken ist also nicht viel mehr dabei rumgekommen als bemittleidenswert öder Genre-Müll aus einer der unteren Schubladen der Kackfilm-Kommode. Ach ja, dass "Evil Beast" aus derselben Produktions-Klitsche stammt wie der ebenso schlechte "UKM: The Ultimate Killing Machine", verwundert einen da kein Stück, denn die Ähnlichkeiten sind doch echt auffällig...
2/10