Eines schönen Tages sind sie da: Die Critters! Die gefräßigen Pelzknäule aus dem All machen sich über die Farm einer Familie her, die sich allerdings zusammen mit zwei intergalaktischen Ungezieferjäger der Plage zu erwehren weiss.
Im Fahrwasser der "Gremlins" hat Stephen Hereks "Critters" leider nicht viel zu vermelden. Zwar unterhält der Mix aus SF-Horror und etwas Komik für knappe 90 Minuten ganz passabel, allerdings braucht der verhältnismäßig billig runtergekurbelte Streifen nicht nur viel zu viel Zeit um in Fahrt zu kommen, er lässt es darüberhinaus auch über weite Strecken an wirklich sehenswerten Effekten und erstklassigen Gags vermissen. Hier bleibt einfach alles Massenware, sprich Durchschnitt. Da kann auch die fette Eplosion im Finale nicht mehr viel rausreißen, da der Rest zudem auch gewalttechnisch eher harmlos ausfällt. Außer ein bisschen Anknabbern und dem ein oder anderen per Schrotgewehr von der Bildfläche geputztem Critter geht nicht viel...
Aber gerade in Sachen Humor hätte man hier mehr draus machen müssen, wenns denn schon in Sachen Action eher beschaulich zugeht. Ulkig anzusehen sind die ewig hungrigen Critters ja immerhin und auch ein gewisser Trashcharme will sich dank einiger netter (aber nicht gerade kreativer) Critter-Kommentare letztlich doch noch einstellen. Dennoch muss man wohl abschliessend trotz im weiteren ordentlicher Darstellerleistungen resümieren: Nur für Komplettisten interessanter B-Film, der weder Fisch noch Fleisch ist.