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Irgendwo im Weltall können die Critters, eine außerirdische, alles fressende Rasse, aus ihrem Hochsicherheitsgefängnis entfliehen und flüchten auf die Erde. Hier landen sie in einer abgelegenen Kleinstadt mitten in Kansas. Sie machen sich gleich auf Nahrungssuche, wobei sie das geordnete Leben der Dorfbewohner und insbesondere der Familie Brown, deren Farm sie besetzen, in Chaos verwandeln. Alles was ihnen in den Weg kommt wird gefressen! Menschen, Kühe, Hühner,.... kurz alles. Zum Glück werden die Critters von zwei Kopfgeldjägern verfolgt, doch reicht das aus, um der Critterplage Herr zu werden?

Ja, die Critters sind da und keiner will sie haben, denn auch im restlichen Universum sind die Killerigel dermaßen unbeliebt, das man sofort zwei intergalaktische Kopfjäger hinterherschickt, als ein paar von Ihnen aus dem Space-Knast ausgebüchst sind. Wie es so kommen muß landen die Viecher natürlich auf der Erde in der typischen amerikanischen Kleinstadt und treffen ebenso natürlich hauptsächlich auf die typisch amerikanische Familie mit den statistisch vorgesehen zwei Kindern.
Die Critters waren für mich eigentlich immer so etwas wie die Gremlins für Erwachsene. Aber man erkennt klar das Joe Dantes Kuschelmonster hier Pate gestanden haben. Man gibt sich auch hier reichlich schwarzhumorig, aber die Biester dürfen hier auch mal wirklich Leute killen, indem sie Stachel aus ihrem "Fell" verschießen, aber man hält sich natürlich an die FSK 16 Vorgabe, soll heißen so richtig blutig wird's dann doch nicht.
Etwas antiquiert wirken heutzutage auch die Effekte, besonders die Computeranimationen sorgen da eher für mildes Amusement. Gut geworden ist dafür der Verwandlungseffekte der intergalaktischen Kammerjäger , als einer der beiden die Gestalt des Rockstars Johnny Steel annimmt. Langweilig jedenfalls wird es nie. Die Critters sind herrlich diabolisch und auch Spannung kommt gut auf, wenn die betroffene Familie in ihrem Haus belagert wird und selbst die streitlustigen Geschwister zusammen arbeiten müssen. Trotzeiniger Jahrzehnte Staub auf dem Film funktioniert dieses Bedrohungsszenario auch heute noch prima. Zum Glück konnte sich hier die deutsche Synchro noch beherrschen und gab den Critters (noch) nicht diese dämlich humorigen Kinderstimmen.
7/10

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