Review

der Killer Tae-Soo trifft nach Jahren endlich seinen vermissten Bruder wieder, doch bevor sie sich in die Arme schließen können wird der Bruder in die ewigen Jagdgründe geschickt.
Was nun folgt ist ein brutaler Rachefeldzug.
Das könnte ja noch ein spannender Film werden könnte man jetzt meinen, leider ist dem nicht ganz so.
Vielmehr dümpelt die Story von nun an nur noch so vor sich hin.
Mit einer langweiligen Charackterentwicklung wird nun fortgefahren. Mit der Einführung einer Frau und die damit verbundene Pseudo-Romanze (da die gute ja in unserem Helden den getöteten Zwillingbruder wiedererkennt) rutscht der Film fast in die entgültige Belanglosigkeit ab.
Am Ende fragt man sich ob der Kerl sich überhaupt noch Rächen will, wäre da nicht das Finale. Selbiges ist recht krude ausgefallen, aber auch nicht gerade herausragend.
Trotz seiner Brutalität frage ich mich dennoch warum der Film angeblich mehrfach der koreanischen Freigabebehörde vorgelegt werden musste bevor er dort eine Altersfreigabe bekam.
Ein Japaner in Korea ist wohl doch nicht der Stoff aus dem die Träume sind.
Es gibt einfach zu viele Rache Filme aus Korea, dass Maß ist nun entgültig voll. Man hat Ständig das Gefühl das alles schon mal gesehen zu haben und nebenbei auch noch besser als in Soo.
Soo ist Überbewertet (wahrscheinlich wegen seiner Gewalt), langatmig und banal.
Der Film ist entgültig der Beweis das dass koreanische Kino anno 2007 fast nur mittelmäßig bis schlechte Gurken hervorgebracht hat. Hier noch ein Paar weitere Enttäuschungen2006/2007: Meet Mr. Daddy, Secret Sunshine, The Host, My Wife is a Gangster 3, The Restless (obwohl der noch ganz ok war) und noch eine Menge weitere, wenn nicht sogar alles ab 2007.
Ist das koreanische Kino am Ende? Versteht mich nicht falsch, ich liebe koreanische Filme. Momentan ist jedenfalls die Luft raus.
Bei meiner Bewertung war ich mal wieder zu großzügig,
4 Punkte hätten es auch getan...

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