Inhalt: Mathew Dragna (Scott Whyte) hat von seinem verblichenen Großonkel Franco Dragna dessen Mystery Casino geerbt. Gemeinsam mit seiner Freundin Jen Jenson (Robin Sydney) und Paige (Kristyn Green), Skeeter (Kavana Reece), Jimbo (Wes Armstrong) und Emily (Lily Rains) begibt sich Mathew zu seinem Erbe um es in Augenschein zu nehmen. Zwar ist Dragna´s Mystery Casino vom Zahn der Zeit gezeichnet doch noch gut erhalten. Mathew und Jen entscheiden sich das Casino neu herzurichten und beginnen mit ihren Freunden das Gebäude zu erkunden und schon etwas aufzuräumen. Später erzählt Mathew dann auch vom Mysteria Massaker im August 1967. Denn Franco Dragna hatte nur teilweise eine saubere Weste und verbrachte dann auch einige Zeit hinter schwedischen Gardinen. Den 1967 wollten der Gangsterboss Roy "The Word" Donahue (Sid Haig) und seine rechte Hand Gil Wachetta (Michael Berryman) das Casino übernehmen. Unterstützt wurden sie dabei von drei von Dragna´s Angestellten.
Doch Dragna ermordete alle Fünf in seinem Casino. Bedauerlicherweise ist die Angelegenheit noch nicht abgeschlossen:
In derselben Nacht erscheinen die Geister der Ermordeten und habe alles andere als eine Willkommensparty für Mathew und seine Freunde im Sinn. Donahue, Wachetta und die restlichen Geister sind auf Rache aus.
Mathew und seine Freunde werden zu einem Glücksspiel auf Leben und Tod gezwungen. Gewinnt Mathew gehört ihm das Silber das sein Großonkel damals im Casino versteckt hat, verliert er hat "The Word" Donahue das letzte Lachen... .
Meinung:Charles Band dürfte wohl vielen Filmfans ein Begriff sein. Als Gründer der Filmschmiede Full Moon Features versorgte Band eine ganze Generation mit Filmen wie Laserkill (Produzent), Ghoulies (Produzent), Zone Troopers (Produzent) oder Robot Jox (Produzent).
Bei einer Vielzahl von Filmen führte Band aber auch Regie so z. B. bei:
Der Killerparasit, Trancers, Demonic Toys, Crash and Burn oder Doll Graveyard.
Auch bei Casino der Verdammten war Band als Regisseur zuständig und hat einen unterhaltsamen (Trash)Film abgeliefert. Für Fans von Splatter und ernsthaftem Horror dürfte Dead Man´s Hand nicht wirklich interessant sein.
Es gibt zwar zwei durchaus heftige Effekte aber mit einer FSK 16 gibt es hier in Bezug auf herumfliegende Körperteile nichts zu sehen.
Doch der Film ist mitnichten schlecht: Die dt, Synchronisation ist gut und der Drehort des alten, verlassenen Casinos mit seinen düsteren Räumen erzeugt Atmosphäre und dann sind da noch Sid Haig (Spider Baby, Haus der 1000 Leichen) und Michael Berryman (Hügel der blutigen Augen, Tödlicher Segen) als Gangster aus dem Jenseits die schön fies rüberkommen. Mit einer Lauflänge von ca. 80 Minuten ist der Film aber etwas zu lang geraten.
50 oder 60 Minuten hätten hier vollkommen ausgereicht um diesen Geisterfilm kurz und knackig zu erzählen.
Mich selbst erinnerte Casino der Verdammten dann auch an eine zu lange Episode von X-Factor: Das Unfassbare, was ich aber nicht negativ meine.
Fazit: Trashfilmfans können hier durchaus mal einen Blick riskieren. (5/10)