Das Haus Usher, Hort eines grauenhaften Familiengeheimnisses. Als Maddy Usher an einer geheimnisvollen Krankheit stirbt, fährt Jill, ihre beste Freundin und gleichzeitig auch die ehemalige Freundin von Roderick Usher, zu der Beerdigung. Das Wiedersehen mit ihrem einstigen Liebhaber eröffnet eine dunkle Welt, die hinter ihren jahrhundertealten Türen tödliche Abgründe offenbart. Seit vielen Generationen ist die Familie Usher gefangen in morbider Isolation und auch Jill droht, dem Fluch zu verfallen. Roderick Usher schwängert sie, damit sie für immer in seinem Haus bleibt. Wer es wagt, der Familie Usher zu nahe zu kommen, wird sich ihrem Bann nie wieder entziehen können!
Und wieder eine völlig überflüssige Neuverfilmung, die dem Vincent Price Klassiker nicht mal annähernd das Wasser reichen kann. Warum der Film ab 16 freigegeben ist, ist mir ein völliges Rätsel, bis auf wenige Blutspritzer ist der Streifen absolut harmlos, aber zumindest werden einige Kids so vor dieser Schlaftablette verschont. Das Erzähltempo ist mit behäbig noch sehr freundlich umschrieben, dagegen wirkt das Wort zum Sonntag wie ein Non-Stop Action-Thrill-Ride. Von den Schauspielern und dem Regisseur hat noch kein Mensch was gehört und wenn es eine Gerechtigkeit in diesem Universum gibt wird sich daran auch nichts mehr ändern. Kamera, Sets und Drehbuch wirken unausgereift. Glücklicherweise ist der Film nach 80 Minuten vorbei, wenn man nicht schon vorher sanft entschlummert ist. Ein Film den niemand braucht.
2/10