Ein junger Bursche, der sich sein Studium als "Rikschaman" in Miami finanziert, wird des Mordes an einem High Society Schnösel und Porno-Fotografen verdächtigt. Wie nicht anders zu erwarten, läuft er den Bullen weg und schickt sich an, die wahren Täter selbst zu finden. Mit denen ist nicht gut Kirschen essen, doch zum Glück wacht ja eine olle chinesische Zaubertante mit telepathischen Kräften über unseren Helden, da er diese mal bei fiesem Regenwetter nach Hause kutschiert hat... Sergio Martino arbeitet hier zwar erneut technisch sauberer als die meisten seiner Italo-Kollegen, aber dafür auch ohne Biss und serviert dem Zuschauer eine zerfahrene Melange aus Krimistory und Fantasymurks, die weder in Punkto Spannung noch actionmäßig vom Hocker reißt. Auch einige lumpige Hokuspokus-FX gegen Ende reißen nicht viel heraus. An der Darstellerfront agiert immerhin Donald Pleasance als Oberbösewicht, wobei man sich ähnlich wie "Bye Bye Vietnam" freilich auch hier fragt, was er sich wohl von Auftritten in derartigen Schundis versprach. Zum heimlichen Hightlight von "American Rikscha" mutiert dann eher schon Daniel "Special Agent Hammer" Greene, der als fieser Killer diesmal echt überzeugen kann. Leider geht er aber nicht übermäßig brutal zur Sache; wer sich von dem Streifen aufgrund seiner Herkunft einige heftige Blut-Einlagen erhofft, geht also leer aus (Oder liegt das nur daran, dass die DF cut ist?)
Fazit: Nicht sehr spaßiger Italo-Trash.