Inhalt:
1587:
117 Siedler brechen von England auf um die erste britische Kolonie in Roanoke Island an der Küste Virginias zu gründen.
Unter den Siedlern ist auch Ananias Dare (Adrian Paul) der mit der Tochter von Governor White (Alex McArthur), Eleanor (Frida Farrell), verheiratet ist.
Als die Siedler und die Soldaten bei dem bereits errichteten Fort in den Wäldern ankommen fehlt von den 15 Soldaten die dort Dienst schieben sollten jede Spur. Nur einer von ihnen wird gefunden oder besser gesagt seine sterblichen Überreste, hat sich der Soldat doch selbst erhängt.
Allerdings nicht ohne eine mit Blut geschriebene Warnung (Rettet eure Seele, bevor sie euch genommen wird.) zu hinterlassen.
Governor White tut dies aber als Geschmiere eines Verrückten ab allerdings hat Eleanor, die schwanger ist, später einen Alptraum worauf sie ihr Kind früher als geplant zu Welt bringt. Doch die Geburt verläuft gut (bis auf die Tatsache das Eleanor eine Vision von einer halbverwesten Leiche hat).
Schließlich muss White das Fort verlassen um weitere Vorräte zu besorgen und während seiner Abwesenheit hat Ananias das Kommando.
So weit, so gut.
Doch ein in die Wälder geschickter Jagdtrupp kehrt ohne Beute zurück, da sich in den Wäldern kein einziges Tier aufhält, Eleanor hat unheimliche Visionen und dann wird Ambrose (Hristo Mitzkou), einer der Siedler der eine Falle im Wald überprüfen wollte, brutal getötet.
Noch mehr Morde geschehen und langsam wird klar das sich in den Wäldern bösartige Geister aufhalten und sich von den Seelen der Lebenden ernähren... .
Meinung: Lost Colony ist kein schlechter Film:
Die Schauspieler leisten gute Arbeit und auch die Kampfszenen (Soldaten vs. Indianer, Soldaten vs, Geister) sind gekonnt in Szene gesetzt, die Kostüme und auch das Fort wirken historisch glaubwürdig und auch die Hintergrundgeschichte um die Geister ist interessant. Man kann sich diesen Film von 2007 ruhig mal ausleihen. Kaufen sollte man ihn jedoch nicht.
Mit einer Laufzeit von 88 Minuten ist der Film zu lang geraten.
50 - 60 Minuten hätten hier vollkommen gereicht um die Handlung zu erzählen.
Zudem ist da noch die Tatsache das hier wieder verstärkt auf Computereffekte zurückgegriffen wurde (was Lost Colony teilweise in Richtung Trashfilm rückt (nicht negativ gemeint)).
Fazit: Kurzweilige Horrorunterhaltung für zwischendurch.
(5/10)