Review

Inhalt
Für die junge Tracy Turnblad ist es schon seit Lebzeiten ein Traum in der „Corny Collins Show" mitzutanzen. Als eine der bisher gecasteten Mädchen eine neun Monate anhaltende Auszeit nimmt, muss die Stelle neu besetzt werden.

Tracy sieht ihre Chance gekommen und fällt beim Showtanzen, zu dem nur die Produzentin die Auswahl trifft sofort durch. Ihre Mutter hatte sie bereits im Voraus gewarnt, dass sie wegen ihres vollschlanken Auftretens kaum Chancen habe. Doch dann wird Corny Collins persönlich auf sie aufmerksam - der Start in eine Traumkarriere beginnt.

Kritik
Für ein Musical lenkt der Film bereits schon zu Beginn die Schiene ein, die auch im weiteren Verlauf des Films gefahren werden soll. Es gibt viel Musik und auch eine Menge ironischer Texte. So muss man sich manches Mal selbst auch noch ins Gedächtnis rufen, dass dieser Film in den 1960ern spielt.

In den Fokus gerät nach einiger Zeit sicher John Travolta in seinem Fatsuit, doch irgendwie will sein Auftreten auch schon nicht so recht überzeugen. Er bemüht sich zwar, aber es ist fraglich, weshalb die Rolle nicht mit einer Frau besetzt werden konnte, da Tracys Mutter im Drehbuch auch als normale Frau geschrieben stand.

Das wurde sicher nur zu Werbetechnischen Zwecken schon im Voraus beschlossen, denn schon allein durch diese Eigenart geriet der Film bei seiner Premiere ins Gespräch. Neben den fröhlichen Liedern kann der Film jedoch auch mit einem Seitenhieb aufwarten. Es ist ein Kampf gegen Rassismus, der geführt und am Ende auch durch Tracy gewonnen wird.

Natürlich wartet dieses Musical mit einem zuckersüßen Ende auf, das in Hollywoodmanier gestaltet wurde und in Realität natürlich wieder ein wenig anders aussähe. Hairspray ist ein Auflaufen der Stars, wobei das Musical an sich vollständig Hits zu bieten hat.

Fazit
Netter Zeitvertreib, den man durch die rosarote Brille betrachten sollte

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