Review

Ein cooler Gangster verfüttert die Überreste seiner Opfer an die Schweine eines trunkenboldigen Farmers. Dadurch, dass den beiden schnell die Mafia und das FBI aufs Dach steigt, ist der Futtertrog der Mastviecher stets gut gefüllt...

PIG FARM ist ein nettes, kleines B-Movie. Die Story ist, auch wenn sie nicht übermäßig spannend geraten ist, ganz unterhaltsam, den Darstellern und den "Effekten" merkt man das niedrige Budget aber schon schwer an.

Als "Splatter-Action-Komödie" angepriesen, entpuppt sich PIG FARM leider schnell als Fehlgriff.
Gesplattert wird hier überhaupt nicht (so gut wie alle Morde finden im Off statt und menschenfressende Schweine dürften uns allen ja auch bereits aus HANNIBAL bekannt sein...) und im Punkto Action sind einige wenige Shoot Outs auch schon das Höchste der Gefühle. Diese fallen dann aber wenigstens deftig blutig aus.
Der Humor ist zwar pechschwarz und zutiefst sarkastisch, insgesamt ist allerdings auch dieser recht saft- und kraftlos geraten.

Positiv hervorzuheben ist noch das relativ gelungene Finale, der gute Score und die kompakte Laufzeit von ca. 75 Minuten, die kaum Längen aufkommen lässt.

Mein Fazit daher:
Nettes Filmchen ohne Highlights und herausragende Szenen. Die Grundidee mit einem Rudel Rüsseltieren seine Probleme aus der Welt zu schaffen, ist jedoch wirklich gut.
Wer seine Erwartungen nicht zu hoch ansetzt, kann an PIG FARM also gewiss Gefallen finden.
Von meiner Seite kriegt der Streifen aber kein Empfehlungsschreiben...

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