Franks Bewertung

starstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

12.03.2025
92 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

Aktualisiertes HD-Review zur 3D-VÖ

Die Menschen am Crystal Lake finden einfach keine Ruhe mehr, denn der Massenmörder Jason Voorhees treibt auch weiterhin sein Unwesen in den umliegenden Wäldern. Diesmal sind es acht ahnungslose junge Leute, die es in das berüchtigte Feriencamp am See verschlagen hat. Wer wird wohl das erste Opfer sein?

Dieser schlappe Aufguss, der zumindest in der 3-D-Kinoversion noch für Unterhaltung sorgte, verkommt in der flachen Videofassung zum vorhersehbarsten Katz-und-Maus-Spiel der Saison. Regisseur Steve Miner gibt sich hierbei noch nicht einmal die Mühe, die hinreichend bekannte Geschichte auch nur ein bisschen zu variieren. So wird einem auch wirklich überhaupt nichts Neues geboten. Die Morde Jasons werden durch das uninspirierte Wiederholen ständig gleichbleibender Situationen zu einem Ritual ohne Hintergrund und Tiefgang. „Und wieder ist Freitag der 13.“ ist hierzulande verboten. Mit Richard Booker, Rachel Howard, David Katims, Dana Kimmell u. a.

Dieser (jetzt nur schreibfehlerkorrigierte) Text ist in der „Die Angst sitzt neben Dir“-Buchreihe in den 1990er Jahren veröffentlicht worden.

Anmerkungen anlässlich der 3D-VÖ aus 2025:

Erst einmal vorneweg: es ist sehr lobenswert von den Machern von Turbine, dass man mit der 3D-VÖ von "Und wieder ist Freitag der 13." für den heutigen Heimkinomarkt endlich die Wünsche der Fan-Base berücksichtigen konnte. Und, ja, nun ist es wieder möglich - fernab der inhaltlichen Schwächen des dritten Teils (s. o.) - wenigstens annähernd an jenen Spaßmoment heranzukommen, den der Film 1983 in die hiesigen Kinos brachte, denn Steve Miner hatte sich nämlich mit seiner Inszenierung ganz auf ein möglichst beifallsheischendes 3D-Erlebnis verlassen. Doch leider muss man trotz der vielen Mühen, die sich Turbine mit der Umsetzung des alten Stereo-Bildes gemacht hat, sagen, dass man einiges an Abstrichen hinnehmen muss. So sind gut ein Drittel der vielen, vielen Pop-Out-Effekte unscharf und kommen erst gar nicht zur Geltung (was sicherlich schon bei der Filmproduktion selbst verursacht wurde, weil Steve Miner und sein Kameramann auf Autopilot liefen), das aufgrund des analogen Filmbildes vorhandene Korn sowie einige kleinere Verschmutzungen wirken mitunter doch leicht störend und viele Szenen haben mit einem auffallend starken (digitalen) Ghosting zu kämpfen. Einen Vergleich mit den 3D-Produktion, die mit "Avatar" in Mode kamen, sollte man also tunlichst unterlassen (macht auch keinen Sinn, denn das Quell-Material ist nun mal nicht aus dem digitalen Zeitalter). Alles in allem ist aber dennoch "Und wieder ist Freitag der 13." gerade was die Räumlichkeit an sich angeht sehr ansprechend und überzeugend. Hinzukommt ein gut hörbarer deutscher 5.1-DTS-Ton, der zwar keine besonderen Geräuscheffekte aufweist, dafür aber die Musik voluminös abbildet und die Dialoge gut hörbar einbettet. Kurzum: obwohl mit der Klarheit heutiger digitaler Bilder nicht konkurrenzfähig, macht das dröge und kaum mehr allzu blutig-schockierende (deswegen kippte auch irgendwann das Verbot sowie die alte FSK-Freigabe) Abschlachten der Möchtegern-Schauspieler eigentlich nur als 3D-Erlebnis mehr oder weniger Sinn. Gönnt Euch den Spaß. Bildformat: 2,35:1.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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