Review

„Die Landärztin: Aus heiterem Himmel“, ist ein TV-Heimatfilm von Regisseur Peter Sämann. Er war auch schon bei den anderen Teilen Regisseur. Außerdem arbeitete er schon öfter mit Christine Neubauer zusammen. Dies ist der dritte Teil der Landärztin-Reihe, Teil vier und fünf sind auch schon abgedreht. Die Filme sind ein Remake des Marianne-Koch-Klassiker von 1958.

Die Story ist halt auf Heimatfilm-Niveau gehalten, das heißt, jede Menge Klischees. Was ich etwas übertrieben finde, sind die ganzen Patienten. Das Dorf ist nicht groß, aber das die Ärztin immer was zu tun hat, fallen halt alle paar Minuten einige Bewohner in Unmacht, haben plötzliche Halsschmerzen oder es stürzt halt mal ein Flugzeug ab. Somit hat sie immer arbeit und der Film sollte dadurch nicht langweilig wirken. Was in keinen Heimatfilm fehlen darf ist Liebe und Eifersucht. Was auch hier der Fall ist. Dies nimmt in diesen Film eigentlich den größten Teil ein. Das typische Spiel, zwei Männer, mögen/lieben die gleiche Frau. Also Story ins nicht gerade neu erfunden worden, bringt auch keine Höhepunkte zusammen. Sie wirkt fad und langatmig, trotz der nur knappen 90 Minuten.

Viele bekannte deutsche Darsteller geben sich bei dieser TV-Produktion die Ehre. Allen voran Christine Neubauer, die man schon öfter in solchen Filmen sehen konnte. Sie spielt hier die Landärztin, und macht ihre Sache eigentlich recht ordentlich. Ebenso Timothy Peach oder Johanna von Koczian.

Der Film kann höchstens mit tollen Landschaftsaufnahmen punkten. Dazu diente das Gebirge rings um das Dorf. Aber ansonsten Klischees über Klischees ohne wirklich Akzente zu setzen. Früher mochten ja solche Filme toll gewesen sein, aber heutzutage, darf man so einen Film nicht zur Hauptsendezeit bringen. Vielleicht geeignet für Sonntag Nachmittag.

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