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Etwas arg platter Trash-Krimi um einen Modephotographen, der ein bestimmtes Faible hat: Seine Modells in gefährliche, jedoch nur gestellte Situationen zu versetzen (vornehmlich vor brennende Autowracks) oder sie mit allerhand Waffen (Kettensäge, Maschinengewehr, Samuraischwert etc.) auszustatten, um den Bildern den bestimmten "Click" zu verleihen. Eines Tages meldet sich ein Serienkiller in Frauenkleidern zu Wort...

B-Recke Ross Hagen, primär wohl als Regular aus zahlreichen Schlockwerken des Billigfilmers Fred Olen Ray bekannt, gibt hier eine One-Man-Show ab, ohne zu sich allzu sehr zu verausgaben: Als Sugar Daddy im fortgeschrittenen Alter holt er die jungen Models vor die Linse, um dabei einen auf Playboy-Magazin mit Wumme zu machen. Fast der ganze Film ist eine einzige große Photosession: Ständig werden irgendwelche leichtbekleideten Frauen vor die Kamera gelotst, um sie dann in den unterschiedlichsten Kostümen und Szenarien abzulichten.

Ab der zweiten Hälfte schlägt der Slasher zu und es wird so ein bisschen "Dressed to Kill" für Arme. Arg viel darf man nicht erwarten, denn es geht weder sonderlich blutig noch einigermaßen effizient zur Sache. Das Ende ist gewollt spinnert, um von der enttäuschenden Banalität der Auflösung abzulenken.

Ansonsten bleibt nichts als eine weitere billige Videoproduktion, die in ihrer Machart jedoch sehr wohl an die Werke von Ray, Wynorski, Rick Sloane und Konsorten erinnert. In vereinzelten Momenten gar nicht mal unanauschbar kam ein albernes kleines Filmchen mit geschraubter Skurrilität heraus, was selbst nicht jedem Trashfan bedingungslos gefallen dürfte.

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