Fantastic Four - Rise of the Silver Surfer (2007)

Da sind sie wieder die “Fantastischen Vier”.
Nein ich mein nicht die Hamburger Band sondern unsere geliebten Superhelden ohne Geheimidentitäten die einigen noch aus ihren Kinodebüt im Jahre 2005 oder aus frühen Kindheitserinnerungen bekannt sein dürften.
Die “Fantastischen Vier” das sind:
-Ben Das Ding
-Johnny Die Menschliche Fackel
-Reed Mr. Fantastisch
-Susan Die Unsichtbare
Aber diesesmal bekommen sie Familien Zuwachs, ein fünfter Held der auf den Namen Silver Surfer hört schließt sich der bereits bekannten Truppe an und bietet tatkräftige Unterstützung.
Die beiden Turteltäubchen des letzten Films Susan und Reed wollen sich nun endlich das “Ja” Wort geben.
Die Hochzeit ist dank des Medienrummels um die Vier bald landesweit bekannt da ja bekanntermaßen keiner von ihnen eine Geheimidentität besitzt ist halb New York live bei der Hochzeit dabei, doch das stört die beiden kaum ganz anders wird das allerdings als ein “Unbekannter” das erste mal auftaucht
Und gleich damit beginnt die Stadt in Aufruhe zu bringen was allerdings nur ein Vorbote für eine noch schlimmere Katastrophe ist.

Dieser “Unbekannte” ist der Silver Surfer ein Außerirdischer der humanoiden Rasse der Zenn-Lavianer namens Norrin Radd vom Planeten Zenn-La.
Er ist ein Diener das dem Gottähnlichem Wesen namens Galactus dient, indem er Planeten aus dem Universum heraussucht welche es verspeisen kann um dessen Energie aufzunehmen.

Dieses Schicksal soll nun also auch die gute alte Erde treffen.
Der Silver Surfer bekam dafür von seinem Herrscher Galactus außergewöhnliche Kräfte die es ihm ermöglichen Lebewesen zu heilen ,eine Silberne Gestalt und ein silbernes Surfbrett ähnliches Fortbewegungsmittel mit dem der Silver Surfer mental verbunden ist um es zu steuern (daher der Name).
Außerdem hat er die Macht die überall vorhandene kosmische Energie zu kanalisieren und sie konzentriert auszustrahlen.
Anfangs weiß der Silver Surfer noch nicht was er tut und beginnt die Erde sinnlos zu zerstören um den Planeten auf die Ankunft Galactus vorzubereiten.
Das besonders schön dargestellt wird indem er das London Eye fast zu Fall bringt, was visuell wunderbar rüberkommt.
Das bezieht sich auch auf den ganzen Film die Effekte sind wirklich atemberaubend und wunderbar in Szene gesetzt
Besonders nett anzusehen ist zum Beispiel auch als Johnny die Fähigkeit bekommt seine Fähigkeiten mit seinen Freunden zu tauschen was für einige Verwirrung sorgt und Johnny Plötzlich aussieht wie Das Ding oder er auf einmal unsichtbar ist und die anderen anfangen zu brennen welches ja normalerweise Johnny‘s Fähigkeit ist.
Doch bald merkt der Silver Surfer das dieser Planet es wert ist gerettet zu werden.
Generell kann man sagen dieser Teil ist viel ernster als der Vorgänger , der kindliche Slapstick Humor ist zwar zu anfangs immer noch vertreten doch merkt man das der Film irgendwie erwachsener geworden ist.
Es gibt Passagen die sich ganz allein auf das Schicksal der einzelnen Hauptpersonen beziehen so spielt Susan zum Beispiel mit dem Gedanken Reed zu heiraten und ein normales Leben führen zu wollen ohne Superkräfte und Ben findet sich mit dem Schicksal ab Das Ding zu sein und verliebt sich.
Das wars allerdings schon mit dem Lob denn der Film hat das Comic Vorbild des Silver Surfer‘s leider nicht sehr gut widerspiegeln können.
Wer den Film die Serie oder die Comic Vorlage kennt wird hier bitter enttäuscht.

Man sollte ja meinen da der Film sogar den Namen des Helden bekommt das er die Hauptrolle spielt und es hauptsächlich um das Schicksal des Silver Surfer’s geht aber Pustekuchen. Eher das Gegenteil ist der Fall denn nicht nur das er im Film quasi total vernachlässigt wird nein man hält sich noch nicht einmal an die Comic Vorlage und verschweigt zum Beispiel die Anwesenheit des The Watcher der im original die Fantastischen Vier vor der drohenden Katastrophe warnt.
Außerdem wurde das Ende komplett umgeschrieben, so wird im Original Galactus nur dadurch bezwungen das Johnny damit droht ihn mit seiner eigenen Waffe zu schlagen und nicht wie im Film … NEIN das wird verraten.

Es sind eben sehr viele Kleinigkeiten die hier das Gesamtbild trüben
Dank den guten visuellen Eindruck vergebe ich aber 5 Points.