Erdbeben in New York
„John, das ist ein Erdbeben…“ und schon wackelt die Hütte bei „Terry Ingrams“ viertem Film.
Die Story:
„Detective John Rykker“ (Greg Evigan) und „Laura Rykker“ (Cynthia Gibb) führen mit ihren drei Kindern in einem Vorstadthaus in Kalifornien ein gemütliches Leben. Doch die Ruhe ist vorbei, als sie eines Nachts von einem Erdbeben überrascht worden sind und eines der Kinder „James Rykker“ beim Nachbeben von einem Backsteinschornstein erschlagen wurde. Für einen Neuanfang ist die Familie nun nach New York gezogen und somit beginnt die Geschichte …
Nun hofft Familie Rykker in New York City die Ruhe gefunden zu haben, doch die Ruhe hält nicht lange an, denn auch in New York werden sie von einem gewaltigen Erdbeben heimgesucht.
Aufgerissene Straßen, Explosionen, viel Gekreische, Panik, eine einstürzende Freiheitsstatue und Empire State Building und jede Menge Chaos bieten nun die Grundlage des Films. Die Story ist so aufgebaut, dass Familie Rykker hier vorbelastet ist in Form eines Traumas aus dem ersten erlebten Erdbeben und so immer zurück erinnert wird. Natürlich wird dadurch auch die Familie zu Helden in der Not und es wundert auch nicht, wenn die Kinder zu Rettern werden, wie man schön in der Szene sehen kann, wo die Lehrerin in der Freiheitsstatue gerettet wird.
Das ganze Geschehen transportiert sich auf altbekannterweise fort. Nebenbei wird noch ein Verbrecher gejagt und eine Befreiungsaktion im Tunnelsystem unternommen bis schließlich unsere Familie Rykker wieder glücklich zusammengefunden hat.
„Erdbeben in New York“ ist ein klassischer Katastrophenfilm, wie man vermutlich schon viele gesehen hat. Etwas völlig Neues bekommt man nicht zu sehen. Alles schon X-Mal da gewesen. Realistisch ist die Story natürlich nicht, denn ein Erdbeben in dieser Stärke ist in New York City aus wissenschaftlicher Sicht so gut wie ausgeschlossen.
Fazit:
Action und Tempo hat der Film durchaus zu bieten. Die Effekte, an denen übrigens nicht gespart wurde, kommen dagegen sehr sehr „künstlich“ rüber. Das ist definitiv eine Schwachstelle, die den Film billig erscheinen lässt. Als sehenswerten Film, den man sich mal anschauen kann, sehe ich ihn dennoch. Nur zu hohe Erwartungen darf man nicht haben. Mehr als ein, zweimal brauch man den Film aber nicht zu schauen und daher eine ganz knappe 4/10.