Richard E. Grant (Jack) verliert nach der Geburt ihres gemeinsamen Babys seine Frau Sarah. Niedergeschlagen ergibt er sich dem Alkohol und kann zunächst keine Beziehung zu seiner Tochter aufbauen.
Schliesslich freunden die beiden sich doch an und Jack's Zuneigung für den kleinen Zwerg steigt ebenfalls. Als Jack eines Tages die Kellnerin Amy, gespielt von Samantha Mathis, kennenlernt angagiert er die hübsche Frau gleich als Babysitter für seine kleine Sarah.
Logischerweise bleibt es im Verlauf der Geschichte nicht nur bei freundschaftlichen Gefühlen zwischen Jack und Amy.
'Jack & Sarah' ist, um das schon vorweg zunehmen, eine Mischung aus einem Drama, einer Liebesgeschichte und einer Komödie. Letzteres kommt aber nur sehr schwer zum Vorschein, da sich die eigendliche Handlung (zumindest im ersten Teil des Films) dann doch eher 'dramatisch' entwickelt, wohingegen sich der zweite Teil dann mehr mit der Beziehung von Jack und Amy befasst.
Eine gute Aufteilung, denke ich, da dem Zuschauer durch die wirklich gut gelöste Überleitung zwischen den beiden 'Teilen' das Interesse am Film und seiner Entwicklung nicht verloren geht.
Richard E. Grant besitzt, wie er schon in Hudson Hawk (1991) unter Beweis stellte, eindeutig komödiantisches Talent, wodurch auch im Film öfters mal die Situationen 'entspannter' wirken.
In die Rolle der jungen und (zugegeben) auch etwas naiven Amy scheint Samantha Mathis sich wohl zu fühlen, denn die (relativ) unbekannte Schauspielerin meistert ihre plötzliche 'Mutterschaft' ziemlich routiniert.
Fazit: Gut gespieltes, sensibles Drama und einen Wittwer, der mit seiner kleinen Tochter auf der Suche nach einer neuen Mutter ist, sie aber in Wahrheit schon längst gefunden hat ...