kurz angerissen*
Von nur einer einzigen ereignisreichen Nacht zu erzählen, nachdenkliche, intime Töne in die Schwanz-und-Muschi-Epilepsie der Hauptfiguren zu mischen, ein wenig Phantastik, oder sagen wir Unwahrscheinlichkeit, in die Beziehung des Verlierers zum Mädchen zu legen… ja, hier wurde von den Besten des Fachs gelernt. Jonah Hill und Michael Cera geben gar prächtige Dumpfbacken ab, trotz ihrer unmenschlichen Absonderung eines von Fäkalien wahrlich ruinierten Wortschatzes erzeugen sie auf Grundlage einer allumfassenden Neugier auf das Leben eine unerklärliche Sympathie für sich, die spätestens dann gefestigt wird, wenn die Emotionen hinter den Flachlegungsplänen hervorkommt. Auch weil Christopher Mintz-Plasse im Verbund mit Bill Hader und Seth Rogen einen überdurchschnittlich witzigen Nebenplot auf die Beine stellt, hinterlässt „Superbad“, der die 70er-Jahre-Attitüden glücklicherweise nur nebenbei abspielt, einen weitaus besseren Eindruck als alle anderen Teenie-Klamotten, die in all den Jahren seit „American Pie“ abgedreht wurden.
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