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Ähnlich wie FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE 2 kann sich auch dieser Film nicht recht zwischen Horror und Klamauk entscheiden, außerdem spielt Edward Furlong auch hier schon wieder den mies gelaunten, rebellischen Teenager. Ausgesprochen seltsam sind der Brainscan-Cyberspace (?), den man offenbar ohne Helm betreten kann, und das Rätselraten um Realität und Spiel. Echt fragwürdig sind die Aussagen über die Auswirkungen von Horrorfilmen und blutrünstigen Games, obwohl sie wohl ironisch gemeint sein sollen. Überhaupt will BRAINSCAN clever und makaber sein, kriegt das aber abgesehen von den paar Momenten mit dem abgehackten Fuß nicht gebacken. Dann ist da noch der Trickster, dieser Freddy K. ähnliche Game-Moderator, der viel mehr 80er als 90er ist und so gar nicht zum ganzen Rest passt. Nach dem ersten HALLOWEEN-artigen POV-Mord ist die Luft raus. Da wäre viel mehr drin gewesen!
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Brainscan ist der perfekte Film für einen verregneten Sonntag. Er ist an sich nichts weltbewegendes, ist auch für die Gorehounds unter uns nicht wirklich empfehlenswert, unterhält aber ungemein und lässt uns bis zum Schluss beim wirklich alptraumhaften Schicksal des hier noch sehr jungen Edward Furlongs mitfiebern. Man könnte den Streifen als ein modernes Remake von "Nightmare on Elm Street" bezeichnen, mit einem mindestens genauso bösen Killer, der durch eine Art Hypnose andere Menschen in Trance versetzt und sie so zu eiskalten Mödern macht. Fazit: Locker leichte Horrorkost mit einem netten Plot und ein paar guten Effekten.
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Wow. Was für ein Film! Ein interaktiver Höllentrip auf Zelluloid gebannt.Der Bösewicht, der Trickster, steht seinen "Kollegen" Freddy, Jason, Michael oder Chucky in nichts nach. Edward Furlong ist - wie schon in Terminator 2 - die Idealbesetzung für den Computerfreak, der sich ein Spiel zu viel reinzieht. Achso: Während der Abspann läuft, gibts noch eine sehr coole Szene, die ich hier nicht näher verraten will. Nicht abschalten!
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Videospiel- und Horrorfreak Michael kann so leicht nichts mehr erschrecken. Da kriegt er die interaktive CD-Rom "Brainscan" in die Finger, die in Gestalt des dämonischen Magiers Trickster in das Unterbewußtsein des Spielers eindringt. Im Virtual-Reality-Modus des Spiels begeht Michael einen Mord, muß jedoch bald feststellen, daß sich das Verbrechen tatsächlich ereignet hat. Der Trickster treibt den entsetzten Michael an, weiter zu spielen und weiter zu morden. Ein Ausstieg scheint unmöglich. John Flynns ("Lock-Up") Cyberalptraum präsentiert sich als zeitgemäßer, packender Horrorthriller mit überzeugenden Special-Effects, mitreißendem Alternative-Metal- Soundtrack und durchweg guten Darstellerleistungen. Edward Furlong ("Terminator 2") ist in der Rolle des Videokids perfekt besetzt und T. Ryder Smiths "Trickster" steht in einer Reihe mit Freddy & Co.