Review

Vögel, die von BSE-verseuchtem Aas genascht haben, fallen über eine Kleinstadt her. Ein Polizeichef, der an seinem letzten Tag eigentlich eine ruhige Kugel schieben wollte, rückt dem Federvieh auf den Pelz…

‚Was zur Hölle soll der Scheiß? Und wieso in Gottes Namen heimst dieser Dreck hier so viele positive Kritiken ein?’ – Diese und ähnliche Wutgedanken überfielen mich beim überaus mühseligen Betrachten von „Kaw“ bzw. „Die Vögel - Attack From Above“ – einem B-Movie mit ganz viel Computer animiertem Flattervieh.
Himmel Herrgott, auf was für einen vermaledeiter Bullshit bin ich denn jetzt schon wieder reingefallen!? War mir anfangs nicht sicher, ob ich die vielen filmischen Pannen nun belächeln oder eher beweinen sollte, hab mich gen Ende aber für letzteres entschieden, oder besser: mir war am Schluss eher zum Heulen zu Mute.
Die Unzulänglichkeiten (oh Mann, wo soll ich nur anfangen!?):
- die Story: langweilig, unlogisch, einschläfernd, auf der Stelle tretend
- die Charaktere: Amisch-Leute mit lustig angeklebten Bärten – nervig und blöd
- der Gore: ein paar Fleischfetzen werden rausgepickt, sonst nicht erwähnenswert
Da können auch der Typ von den „Boondock Saints“ in der Rolle des Kleinstadtbullen und die vielen coolen Spezialeffekte nicht mehr viel raus reißen. Uh, wo wir gerade beim Thema sind: die Spezialeffekte sind scheiße! Wenn ein paar wenige Vögel rumflattern, sind es echte, sind mal mehr als 5-8 auf einmal zu sehen, stammen die aus dem Daddelkasten.
Und sorry, aber Vögel – komm, ich bitte euch, aber die sind doch nicht gruselig und taugen auch nicht als anständiges Filmmonster. Gut, bei Hitchcock hat’s geklappt, aber seit versichert, hier war ganz klar -k e i n- Hitchcock am Werk.


Gut zu Vögeln:
(-)(-)(-)(-)(-)
Vollmeise:
(+)(+)(+)(+)(+)


Fazit:
Der Streifen schießt den Vogel ab – im wahrsten Sinne des Wortes.

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