Die Vögel – Attack From Above
Story:
Sheriff „Wayne“ (Sean Patrick Flanery) und seine Frau “Cynthia“ (Kristin Booth) leben in einer kleinen ländlichen Stadt in Pennsylvania. Eines Tages wird er zu einem Leichenfund berufen, dessen Todesursache unklar ist. So geschehen immer mehr eigenartige Ereignisse, die immer mit „Vögel“ schwarzen Krähen zu tun haben. Die Biester sind intelligent, angriffslustig und scheinen keine Scheu zu haben.
Als sich herausstellt, dass die beiden Religionsgemeinschaften, versehentlich dahinter stecken, da hier die Mennoniten Angst hatten, dass die Amisch ihre Rinder tötet, als diese befallen waren und dies der Öffentlichkeit in ihrem Glauben verschwiegen haben, ist es bereits zu spät. So wird geballert, mit was die Schrotflinte hergibt und der Kampf nimmt seinen Lauf.
Also, um eines noch mal zu verdeutlichen, die Grundidee ist nicht neu, selbst im Bereich des Tierhorrors nicht. Und so erreicht dieser Film nicht im Endferntesten die Klasse und Qualität, des 1963er Originals von „Hitchcock“.
Dennoch ist dieser Streifen auf „seine“ Weise gelungen. Die Story ragt jetzt nicht sonderlich heraus, doch ist die, die zum Handlungsstrang mit z.B. den „Mennoniten“ die Angst vor den „Amisch“ hatten und letztendlich dafür verantwortlich waren für das Ganze geschehen, eine gute Idee, die auch gut umgesetzt wurde.
Durch eine nicht zu hektische Kamera und Schnittfolge wirkt der Film von der Atmosphäre her sehr gut und schafft es zeitweise auch ein kleines Spannungsfeld zu erzeugen, aber nicht am einen Strang, da die Zündung hier nicht richtig zünden will.
Die Vögel (Krähen) wirken dann doch wieder recht eindrucksvoll so wie das Panorama und das passende Szenenbild. Bis auf die kleine „Steinwurf“ Aktion der Vögel auf den Schulbus, war zumindest nichts übertrieben.
Schauspielerisch fand ich die beste Rolle von „Kristin Boothdie“ gespielt. Hat hier wirklich ihre Rolle fabelhaft und passend gespielt. Alle anderen waren eher Durchschnitt.
Höhepunkt sicherlich die Ballerei auf die Vögel, ob im Maisfeld oder auf der Straße … Mit witzig plumpen Dialogen dazu passend das karierte Flanellhemd, typisch amerikanisch aber wie gesagt passend.
Fazit:
Für Tierhorror Fans Pflicht, für die anderen durchschnittliches Abendkino zu Chips und Bier in gemütlicher Runde. Daher maximal 5/10