Hui, ist der dämlich der Film! Ich weiß gar nicht mit welcher Dummheit ich da anfangen soll. Also als erstes fällt mir ein, dass man sich nicht mal die Mühe gemacht hat, der weiblichen Begleitung für Jean-Claude van Damme einen anderen Beruf zu geben als seiner „Frau“, seiner Begleiterin im ersten Teil. Man nimmt einfach wieder eine Reporterin, nur dass man sich diesmal sogar innerhalb eines Tages verliebt. Die Reporterin kann zu Beginn natürlich auch einfach mit ein paar Anrufen eine Tour durch eine Militärbasis organisieren, die auch noch gefilmt werden darf. Ne, is klar, das Militär berichtet ja gerne im Fernsehen über neueste Waffentechnologien. Wer gedacht hatte, die „wissenschaftliche Erklärung“ für die Reanimation der toten Soldaten im ersten Teil wäre doof gewesen, der sollte sich mal auf der Großhirnrinde zergehen lassen, dass man den Vorgang in der Fortsetzung bei van Damme einfach umgekehrt hat. Was ihn aber nicht umgehend in eine ziemlich tote Leiche verwandelt, wie man es erwarten würde, sondern aus ihm wieder einen lebedigen, „normalen" Menschen macht. Auch das ist natürlich völlig einleuchtend. Nicht! Am stärksten versucht der Film allerdings die Intelligenz des Zuschauers zu beleidigen, wenn man sich nicht zu schade ist, einen (natürlich unwitzigen) Running Gag mit diesem Wrestling-Ungetüm Goldberg etwa tausendmal (grob geschätzt) zu bringen und ihn dann auch noch ohne plausiblen Grund in einer Szene sein Hemd zerfetzen und oben ohne prügeln zu lassen. ARGH! Bei den Szenen mit diesem Riesenaffen und bei der Massenschlägerei in der Tittenbar kratzt der Film dann tatsächlich an der Debilitätsgrenze einiger Bud Spencer&Terence Hill-Filme. Also wenn man wie ich solche Dummheiten lustig findet, kann man den Film gucken, wenn man einen ernsten, halbwegs intelligenten Actionfilm sehen will, sollte man zu einem anderen Film greifen.
P.S.: Es gibt übrigens weniger Schießerei und mehr Prügelei als im ersten Teil. Meiner Meinung nach auch ein Nachteil-